Dokumentation: Der Fall Forum des Gesundheitsministeriums


17.3.2002

Die URL dieses Files: http://www.ariplex.com/ama/ama_dial/adi713-5.htm

Dieses File ist ein MIRROR. Es ist ein Teil einer Dokumentation. Das Original dieses Files befand sich in der Web-Site des http://www.dialog-gesundheit.de * Gesundheitsministeriums.

Zum Verständnis dieses Files ist es ZWINGEND erforderlich, die Einleitung dieser Dokumentation zu lesen!

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Die Deutsche Amalgam-Page ist mit dem Gesundheitsministerium weder assoziiert noch sonstwie verbunden.

Die in diesem File gemachten Ausagen dürfen auf keinen Fall bedenkenlos als wahr hingenommen werden! Fragen Sie bitte UNBEDINGT immer einen oder mehrere GUTE Ärzte. Denken Sie daran: Es geht um Ihre Gesundheit! Aus genau diesem Grund wurde diese Dokumentation erstellt!

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  Schulmedizin - was ist zu kritisieren? Alternativen - gibt es die? (Seite 5)

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Autor Thema:   Schulmedizin - was ist zu kritisieren? Alternativen - gibt es die?
Claudia37
unregistriert
erstellt am: 13. April 2001 21:26           
An Regina:

Wir würden uns überhaupt nicht äußern, wenn wir uns nicht damit befassen würden.

Ich kenne eine Menge Einzelfallberichte, nur das ist eben kein Wirksamkeitsnachweis. Einzelfallberichte gibt es für alles und jedes und es ist schwer, da kausale Zusammenhänge zu BEWEISEN. Ich weiß, wovon ich rede, denn Arzneimittelsicherheit und damit Kausalitätsbewertungen zu Hauf sind mein tägliches (berufliches) Brot.

Homöopathie ist kein Naturheilverfahren, dort gehört sie überhaupt nicht hin. Naturheilverfahren sind Phytotherapie, Thalasso- und Balneotherapie, Teile der Physiotherapie, Ernährungsheilweisen, aber weder Homöopathie noch anthroposophische Medizin gehören in diesen Topf. Für die "echten" Naturheilverfahren gibt es inzwischen zumeist auch gute wissenschaftliche Untersuchungen, das unterscheidet sie auch grundlegend von alternativen Verfahren.

... und wir werden uns weiter äußern, wenn der Wirksamkeitsnachweis für die Homöopathie nicht erbracht wird.

Behrmann,KA
unregistriert
erstellt am: 13. April 2001 23:27           
Regina;
wer sind Sie daß Sie sich hier ein "lächerlich" anmaßen.

Sie blickens doch gar nicht mit Ihrer dumpfen Polemik.

Begeben Sie sich doch erst mal auf das Niveau von z.B. Claudia 37,sofern Sie das können.

Prädikat: peinlich.

Behrmann,KA
unregistriert
erstellt am: 13. April 2001 23:34           
Saschi;
Der Grundgedanke der Symptomverschiebung in der Psychosomatik und der Neurosenlehre ist schon richtig und ganz elementar.

Nur: Du kannst nicht an den körperlichen Manifestationen vorbeigehen und auf eine komplexe Heilung warten.
Das gilt für das Magengeschwür,das sich heutzutage sehr gut medikamentös behandeln läßt(früher mußte unendlich viel mehr operiert werden).
Das gilt für Krebs und viele Infektionen.
Viele andere Beispiele sind zu berichten.

Mit den Schilddrüsensachen der funktionellen Art bin ich mir z.T. auch nicht sicher.
Aber ein heißer Knoten ist ein heißer Knoten.Und die kalten K. können entarten.

schumacher
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 00:41           
Moin,Herr Höfer!

>>Ich sage es einmal ganz platt: eine einheitliche "Denkungsart" gibt es den
Naturwissenschaften heutzutage nicht. <<

Doch,doch Herr Höfer! Der Wert des "modernen westlichen Wissenschaftlers" beruht ja gerade auf dem Prinzip der Anerkennung des kausalgesetzlichen Ablaufes der Prozesse in der Welt. Axiom,Sie erinnern sich? Ein "Homöopath" "erkennt" aufgrund des "genialen" Konzeptes von Hahnemann "kosmologische Zusammenhänge" zwischen Krankheiten und Wegen zur Heilung.
Diese Axiome sind nicht verhandlungsfähig; es geht nicht darum , daß der eine dem anderen "beweist", daß er "Recht" hat. Auf dieser Basis kann man sich nur gegenseitig in die Fresse hauen.
Die Nachteile der empirisch -analytisch dominierten Medizin liefern Sie mir gleich wieder frei Haus: Die Orientierung am "Defekt/Reparatur" Modell unserer " Schulmedizin": Ihre etwas abschätzigen Worte über den Soziologen sind unangebracht: Die Idee , dass Krankheit und Gesundheit substanziell identisch sind bedeutet für viele Menschen die einzige Möglichkeit sich mit chronischen oder lebensbedrohenden Erkrankungen zu arrangieren.Ansonsten wäre ein MS-PatientIn ,ein KrebspatientIn, ein Behinderter als "nicht-reparierbar defekter" ungeschützt vor der Vorstellung unsere moderne Medizin und unsere Gesellschaft hat ihn ausgesondert.
Sie wissen genau, dass es u.a. dieser Punkt ist ,der viele Menschen leiden lässt und wir Schulmediziner "westlicher Denkungsart" haben zu wenig Willen ,Möglichkeit und Werkzeug neue Wege zu gehen.
In Abwandlung eines bekannten Apercus darf ich mal formulieren: "Wissen verpflichtet".
Wenn ich verantwortungsvoll "heilen" möchte,muss ich ständig das eigene Tun kritisch reflektieren und unter Kenntnis der Schwächen meiner Erkenntnismethode die Erweiterung meiner Erfahrung anstreben.
Da ist es absolut kontraproduktiv zu meinen, man steht "außer Konkurrenz" mit seinem Weltbild. Vor 100 Jahren war man ein esotorischer Spinner ,wenn man behauptet hätte Licht könnte durch Schwerkraft von seiner gradliniegen Bahn abgelenkt werden.
Aber selbst Einstein hat gesagt:Wir können nur erkennen, was unseren Theorien entspricht!
In diesem Sinne ist durchaus richtig , dass man mit Konfuzius keine Computer bauen kann aber ich bin versucht zu sagen:"Mit Bill Gates auch nicht!"Sie sind krank?Schwerer Ausnahmefehler!!
Frohes Osterfest!!!

Behrmann,KA
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 00:54           
Zu schumacher:

Eines der Beispiele,das zeigt,wie man geschickt und gutaussehend formuliert und trotzden Schrott redet.

Insofern ein gewisser Dank in Anberacht sonstiger intellektueller Niederungen.

Wir befassen uns mit dem,was momentan geht und dem was Erfolg für die Zukunft verspricht,aber nicht mit absurdem Theater.

Behrmann,KA
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 01:05           
Auch eine lauschige Website:
http://f23.parsimony.net/forum49144/

schumacher
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 01:10           
Moin,Herr Behrmann!

Schon wieder lässig aus der Hüfte geschossen?
Ich dachte, dass absurde Theater findet die ganze Zeit draußen statt und plötzlich werde ich auf die Bühne gesetzt!IDENTITÄTSKRISE!
(Ihr Arzt oder Apotheker empfiehlt: Denken sie nie weiter , als sie denken können sonst denken sie am Ende das Undenkbare: Vorsicht,erschreckende Vorstellungen harren ihrer!)
Und nun zur Werbung.........

Dr. Matthias Solga
Mitglied
erstellt am: 14. April 2001 02:12     Sehen Sie sich das Profil von Dr. Matthias Solga an!   Senden Sie Dr. Matthias Solga eine eMail!     
Schumacher 14. April 2001 00:41:

Ach so, darum gehts!
"Ein "Homöopath" "erkennt" aufgrund des "genialen" Konzeptes von Hahnemann "kosmologische Zusammenhänge" zwischen Krankheiten und Wegen zur Heilung."

Diese geniale, ja schon göttliche Einsicht bekommt er alleine deswegen, weil der Homöopath ist!!

"Diese Axiome sind nicht verhandlungsfähig; es geht nicht darum , daß der eine dem anderen "beweist", daß er "Recht" hat"

Es geht also um eine GLAUBENSrichtung, nicht darum, irgend Jemandem zu helfen!

Beim Glauben ist jegliche Diskussion obsolet. Schön ist ja, daß Sie endlich Ihren Teufel gefunden haben: die sog. "Schulmedizin". Versuchen Sie doch aber bitte nicht zu missionieren oder gar zu exorzieren.

Behrmann,KA
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 03:13           
Gemeinsam ist diesen Schwafelköppen ja ALLEN diese unheimlich dünne Sazuce,die sie da verzapfen: Dünnschiß.

Theodor Scherer
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 05:26           
Das was und wie "ama" schreibt kommt mir vor wie das Gebruelle von Freisler vom Volksgerichtshof. Oder wie von der roten Hilde Benjamin der DDR.
"ama" ist wohl im 3. Reich stehengeblieben, bzw. in der ehemaligen DDR.
So etwas hat im Forum nichts zu suchen. Heute herrscht schliesslich Demokratie mit Anstand und Niveau.
Keiner darf sich als Alleswisser fuehlen.

Renate Ratlos
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 07:11           
Theodor Scherer:

"Keiner darf sich als Alleswisser fuehlen."

Billige Ausrede derer, die keine Ahnung haben, aber dennoch die Welt beherrschen wollen.

RR
--
I don't work well in groups. It's difficult to work in groups when you're omnipotent.
(Q)

Hoefer
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 15:01           
Hallo Herr Schumacher,

1. Die Kausalitaet ist kein Axiom sondern eine Beobachtung. Saemtliche
Beobachtungen zeigen, dass in unserer Welt einer Wirkung immer
eine Ursache vorausgeht. Was Ursache und was Wirkung ist, ist
vom Beobachter unabhaeng.
(Wer sich etwas auskennt, weiss, dass die Kausalitaet an die Konstanz
der Lichtgeschwindigkeit gekoppelt ist. Diese Tatsache ist experimentell
mit ueberwaeltigender Praezision bestaetigt.)
Ist doch auch intuitiv OK, oder?

2. Ein Homoeopath hat von kosmologischen Zusammenhaengen nicht den
Hauch einer Ahnung. Kosmologie wird i.a. immer noch von Physikern
betrieben. Ist 'ne Menge Mathe dabei. Das koennen die Homoeopathen
aber nicht.

3. Ich weiss sehr wohl, was es heisst, sich mit einer chronischen
Erkrankung auseinanderzusetzen, die zur Zeit noch nicht heilbar ist.
Wie jeder einzelne damit am besten umgeht, ist natuerlich seine Sache.
Erstaunlicherweise habe ich aber insbesondere unter Leuten, die eine
chronische Erkrankung haben, sehr viele sehr rational denkende Leute
kennengelernt. Scheint mir auch die beste Voraussetzung fuer eine
optimale Behandlung zu sein.

4. Die Naturwissenschaft zeichnet sich gerade dadurch aus, dass sie immer wieder
ihre Theorien und Methoden hinterfragt und korrigiert. Das unterscheidet
sie z.B. von dogmatischen und autoritaeren Lehrgebaeuden wie die Homoeopathie.
Das kritische Reflektieren und Ueberpruefen ist also eine grundlegende
Eigenschaft der Naturwissenschaft bzw. naturwissenschaftlichen Medizin.

5. Behauptungen wie die Ablenkung von Licht durch Gravitationswechselwirkung,
welche durch die allgemeine Relativitaetstheorie beschrieben wird, muessen
in den Naturwissenschften experimentell bestaetigt werden.
Geht das nicht, tut die Natur einem also nicht den Gefallen so zu
sein wie es die Theorie vorhersagt, ist die Theorie tot.
Das ist in den Naturwissenschaften Standard.
Die allgemeine Relativitaetstheorie konnte mit Promille Genauigkeit
experimentell bestaetigt werden.
Nur deswegen hat sie ueberlebt. Die Homoeopathie ist hingegen widerlegt.
Sie ist also als Theorie tot.

6. Wenn ein Soziologe meint, bei Dingen mitreden zu koennen, von denen er
keine Ahnung hat, wird es schnell peinlich. Es ist kein grosses
Kunststueck, solche Leute vorzufuehren
(siehe z.B. http://www.salon.com/media/media960517.html).

7. Frohes Osterfest!

MFG,

A. Hoefer

Der Heiler
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 17:20           
Renate Ratlos, ama, Ronald Ziegler und wie er auch immer pseudonymisiert - der arme Aribert Deckers als Bremerhafen schafft wohl jedes Forum mit seinen destruktiven Massenmailings zu zerstören, solange es dort auch nur einen Hauch von alternativer Medizin gibt.
Das Deutsche Medizin-Forum hat sich schon länger von dieser Mafia deutlich distanziert:

http://foren.medizin-forum.de/articles.public/article_show.html?id=62937&newsgroup=20&parent=-1&lid=19

Leute wie Hoefer? Bermann usw. liegen voll im Trend - leider nicht als Heiler, sondern als Saboteure im Gesundheitswesen. Jeder chronisch Kranke ein mindestens 4-facher Krankenschein - todsicher jedes Quartal! Was will der Schulmediziner mehr? Und meistens nicht nur eine Fachgruppe, sondern gleich mehrere.
Wer heilt hat Recht! wußte Hippokrates vor 2500 Jahren. Daran hat sich auch in Doppelblindzeiten nichts geändert.
Kürzlich fand hier in Kiel eine Colitis-Crohn- Information für Ärzte und Patienten in der hiesigen CAU (Universität) statt.
Das schulmedizinische Resumee lag exakt auf der Linie eines von den o.a. seit Jahren mit Haß verfolgten und verleumdeten naturheilkundlichen Kollegen aus Lübeck:
Darmsanierung, natürliche Ökokost und Symbioselenkung mit lebensfähigen Keimen. Außerdem Zufuhr von Mineralien und Vitaminen, möglichst ohne Chemikalienzusätze wie heute meist üblich. Meidung von Cola, Smarties u.s.w.
Die wissenschaftlichen Studien werden nun wohl innerhalb der nächsten 2 Jahre folgen, wie die Kollegen zusicherten. Doppeltblind für ganz Blinde!
Die Wirkung der Symbioselenkung ist übrigens schon in den USA vor 2 Jahren wissenschaftlich eindeutig bestätigt worden: Lebensfähige Keime z.B. im Mutaflor sind genau so effektiv wie Salofalk oder Cortison.

Zur Homöopathie kann man mit bestimmten Leuten halt nicht diskutieren.
In der Hand des Erfahrenen sind Homöopathika jedoch ein Segen - weil sie z.B. bei chronisch kranken Kindern, die Herr Bermann dann zum 20.Mal mit Antibiotika traktiert oder die dann z.B. wegen einer rezidivierenden, d.h. wiederholten Blasenentzündung operiert werden, nach ein oder zwei Behandlungscyklen zu einer gesunden Abwehr ohne Rückfälle führen.
Für Leute wie die Bermänner gilt: Der Gesunde ist der Störfall im deutschen Gesundheitswesen.
Wovon sollen solche Mediziner denn auch leben???

Schade, daß einem Forum in einem solchen Hause nichts besseres als ama´s widerfährt.

Unserer Gesundheitsministerin und allen wohlmeinenden Lesern ein Frohes Osterfest und etwas mehr Sonne als bei uns im Norden!
Der Heiler

Behrmann,KA
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 17:53           
Leute wie Hoefer? Bermann usw. liegen voll im Trend - leider nicht als Heiler, sondern als Saboteure im Gesundheitswesen.

Wenn ich nicht wüßte aus welcher hirnlosen Ecke das kommt,wärs eine Beleidigung.

Aber so: ein Furz unter vielen aus dieser armseligen Hose.

Und der Chemieverkäufer aus Lübeck konnte unseren Fragen nicht standhalten.

Hoefer
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 18:13           
Ein anonym mobbender Pseudoheiler? Na sowas!

Wenn Sie mal nicht der Chemikalienhaendler aus Luebeck persoenlich sind ...

(Gab es da nicht irgendwelchen Aerger mit der Aerztekammer, oder irre
ich mich?)

Korrektur zu folgender unsinniger Aussage
(nur fuer eventuelle interessierte Mitleser!):

[Unsinn]
"Lebensfähige Keime z.B Mutaflor sind genau so effektiv wie Salofalk oder
Cortison"
[/Unsinn]

Siehe z.B.:

http://www.aerztezeitung.de/docs/2000/12/13/225a0901.asp

Es gibt bisher nur erste positive Studienergebnisse, die andeuten,
dass zum Remissionserhalt bei Colitis Ulcerosa Mutaflor wirksam sein
koennte.

Mutaflor scheint sich aber in Studien als gerade einmal so wirksam
zur Remissionserhaltung(!) wie Mesalazin (Salofalk, Pentasa - dreimal 500 mg
pro Tag) herausgestellt zu haben. Dreimal 500 mg Mesalazin/Tag liegt
aber an der unteren Grenze dessen, was sich bisher in Studien ueberhaupt
als wirksam erwiesen hat.

Man sollte daher sehr vorsichtig mit der Behauptung sein, dass es
einen klaren Wirksamkeitsnachweis fuer Mutaflor gibt.

Das hochwirksame Cortison nimmt man hingegen i.a. nur zur Schubtherapie.
Mutaflor bringt bei einem richtigen Schub ganz sicher kaum etwas!

Dass Sie Cortison mit Mutaflor und Salofalk in einen Topf werfen,
zeigt nur, dass Sie von der Materie, von der Sie schreiben
keine Ahnung haben.

(Bei einem schwerem Verlauf einer chronisch entzuendlichen Darmerkrankung ist
uerbrigens Azathioprin das Medikament der Wahl zur Remissionserhaltung
- erhaelt bei ca. 80% die Remission)

Das Cola-Smarties-Symbioselenkungsgesuelze ist mir einfach zu bloed, um
es zu kommentieren.

A. Hoefer

schumacher
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 21:12           
Moin,Herr Solga!

Die Anführungszeichen habe ich nicht umsonst benutzt, also muss ich Ihnen Absicht beim mißverstehen unterstellen.

Meine Intention war es , die verschiedenen zugrundeliegenden "Weltbilder" unserer Möglichkeiten die Welt zu erkennen, darzulegen.Wenn man sich über die (stillschweigenden) Grundannahmen gegenseitig im klaren ist,besteht leichter die Möglichkeit zu Ergebnissen zu kommen sein eigenes Weltbild in Richtung auf den Anderen zu erweitern.
Das ist nicht profan,erfordert eine gewisse Toleranz und Selbstbescheidung.
Die einfachste Art damit umzugehen sind kurze ,knappe Tritte ans Schienbein oder die "Die Realität ist dass, was ich weiß" Haltung von Herrn Höfer.

Moin,Herr Höfer!

Es tut mir leid , dass ich Ihnen keine exakten Formeln liefern kann, die sie nachrechnen oder ablehnen können. Aber ich fühle mich etwas beruhigter, dass auch wesentlich hellere Köpfe als ich durchaus Wert darin sehen , neue Sichtweisen auszuprobieren. Bezeichnenderweise sind es gerade die Prototypen des objektiven Wissenschaftlers , die immer wieder in philosophische Gefilde abdriften, die Quantenphysiker. Die Gedanken von Feynman,Schrödinger, Hoyle(eher ein Kosmo-l-oge,die moderne,resp. anerkannte Form der Kosmogo-n-ie) ,Wheeler etc. gingen beeindruckende philosophische Wege.
Auch Collins und Pinch kommen in ihrem Buch zu dem erstaunlichen Resumee: "Wir haben keinen Grund zur Annahme,dass die Relativitätstheorie nicht wahr ist- und eine sehr schöne,wunderbare und erstaunliche Wahrheit dazu. Aber es ist eine Wahrheit ,die infolge von Entscheidungen darüber ins Dasein getreten ist,wie unser wissenschaftliches Leben auszusehen hat und wie wir unsere wissenschaftlchen Beobachtungen legitimieren sollen. Es war eine Wahrheit,die auf einer Einigung darüber gründete,dass man sich auf etwas Neues einigen sollte.Es war keine Wahrheit,uns aufgenötigt durch die unerbittliche Logik einer Kette entscheidender Experimente."
Wie sich die wissenschaftliche Gemeinde neue Erkenntnisse zu eigen macht,hat T.Kuhn eingehend beschrieben (Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen ,1976) as letzte ,was daran mitbeteiligt ist ,ist Objektivität.
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie vermute ich, dass L.Wittgenstein sich nicht durch "Dünnschiß" reden hervorgetan hat, als er sagte : "Wir fühlen, dass selbst, wenn alle wissenschaftlichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind!"
Nur damit Sie beruhigt sind: Wir führen gerade in unserer Praxis Qualitätsmanagement mit Zertifizierung nach DINEN ein,versuchen evidenzbasierte Medizin dahinein zu integrieren und kennen die physikalischen Grundlagen der Laser, die wir anwenden.Nur: weiterdenken schadet nicht!

Tip
unregistriert
erstellt am: 14. April 2001 23:03           
"Der Heiler":

"Renate Ratlos, ama, Ronald Ziegler und wie er auch immer pseudonymisiert - der arme Aribert Deckers als Bremerhafen schafft wohl jedes Forum mit seinen destruktiven Massenmailings zu zerstören, solange es dort auch nur einen Hauch von alternativer Medizin gibt.
Das Deutsche Medizin-Forum hat sich schon länger von dieser Mafia deutlich distanziert:
http://foren.medizin-forum.de/articles.public/article_show.html?id=62937&newsgroup=20&parent=-1&lid=19"

Es gibt einen viel besseren Link. Das Wort Mafia gebrauche ich jetzt aber nicht.

http://www.ariplex.com/ama/ama_volk.htm

Das überlasse ich Ihnen.

Frohe Ostern!

Dr. Matthias Solga
Mitglied
erstellt am: 15. April 2001 01:02     Sehen Sie sich das Profil von Dr. Matthias Solga an!   Senden Sie Dr. Matthias Solga eine eMail!     
Schumacher: wenn ich Sie in die falsche Ecke gestellt haben sollte, täte mir das leid. Sollte vielleicht um diese Uhrzeit nicht mehr versuchen, Tiefgründiges zu verstehen. Trotzdem trifft Ihre Pointierung dann doch ganz schön genau, wenn auch wohl nicht Sie, finden Sie nicht auch?

Regina
unregistriert
erstellt am: 15. April 2001 01:30           
An Claudia37
Ich glaube schon, daß Sie sich ernsthaft damit auseinandersetzen. Nur ist der ganze Ansatz einfach nicht passend. Die positivistische Wissenschaft braucht reproduzierbare Ergebnisse, sie geht davon aus, daß die Einzeldeterminanten unveränderbar, wägbar, meßbar, objektivierbar, quantifizierbar sind. Wir dürfen aber nicht vergessen, daß wir es mit dem Leben zu tun haben. Das Leben - sowohl unser als auch das unserer "Parasiten" oder Endobionten - ist alles andere als das. Die Volkswirtschaft hat auch den Fehler gemacht, zu denken, sie sei eine Naturwissenschaft. Ständig wurden irgendwelche Theorien auf "Ceteris Paribus"-Basis entwickelt - natürlich alles für den Papierkorb, denn im wirklichen Leben gibt es kein - nie und niemals - "Ceteris Paribus". Dem Mediziner sollte auch klar sein, daß er es mit dem Leben zu tun hat und nicht mit einem Stück Holz, das zu Boden fällt. Unsere heutige "tolle" Wissenschaftauffassung kommt doch aus den Bereichen Physik / Chemie. Sie ist einfach für bestimmt Bereiche in der reinen Form nicht anwendbar und übertragbar.

An Herrn Behrmann: Wer ich bin? Frage ich mich auch manchmal. Auf jeden Fall so verrückt, hier zu "diskutieren". Dumpfe Polemik? Das trifft ja wohl eher auf viele Ihrer Beiträge zu. Peinlich? finde ich auch. Danke.

Aber immerhin: Mein Beitrag ist stehen geblieben!!!! Ich freu mich schon mal.

Ach ja: Natürlich ist mir klar, daß Homöopathie keine "Naturheilkunde" ist. Sie wird nur ständig da eingeordnet, sogar fälschlicherweise als Synonym "Da nehm ich mal was homöopathisches, Johanniskraut." Sofern die Leute das überhaupt aussprechen können. Ich glaube, wenn die Homöopathie nicht so einen unaussprechbaren Namen hätte, wäre sie noch bekannter und erfolgreicher.

Behrmann,KA
unregistriert
erstellt am: 15. April 2001 01:45           
Ich glaube, wenn die Homöopathie nicht so einen unaussprechbaren Namen hätte, wäre sie noch bekannter und erfolgreicher.

Ich denke auch,daß Juch-hu oder Jo-Jo die "Sache" besser träfe.

Renate Ratlos
unregistriert
erstellt am: 15. April 2001 02:51           
Regina:

"Die positivistische Wissenschaft braucht reproduzierbare Ergebnisse, sie geht davon aus, daß die Einzeldeterminanten unveränderbar, wägbar, meßbar, objektivierbar, quantifizierbar sind. Wir dürfen aber nicht vergessen, daß wir es mit dem Leben zu tun haben."

Sülze.

RR
--
Think positive!
Think AIDS!

Regina
unregistriert
erstellt am: 15. April 2001 11:22           
Vielen Dank für die Antworten der "Mafia" !! Langsam finde ich das lustig hier.
Übrigens ist mir diese ganze Theorie und Wirksamkeitsbeweise etc. sowas von egal. Mir genügt mein Einzelfall und die Beobachtung von weiteren Einzelfällen von wichtigen Personen / Tieren in meinem Leben, die von homöopathischen Mitteln (egal ob jetzt klassische Homöopathie, Schüssler-Salze oder Nosoden / Sanum Präperate) von Krankheiten gesunden, die die Medzin als nicht heilbar (noch nicht heilbar!!!) bezeichnet bzw. nur operativ behandelt. Das reicht mir einfach. Ihr könnt mir erzählen was ihr wollt. Im Mittelalter hat man ja auch dem Volk eingeredet, sie würden nicht in den Himmel kommen, wenn sie nicht Ablaß bezahlen oder sowas. Kleiner Blick in andere Disziplinen und in andere Zeiten und die Sache ist klar. Hier will uns die Obrigkeit erzählen, wir müssen Ablaß bezahlen. Man schreckt ja noch nicht mal davor zurück, allen Ernstes zu behaupten, bei Tieren gäbe es auch den Placebo-Effekt (Kicher). Ich traue meinem Verstand.
An Claudia 37 nochmal: Ist es überhaupt sinnvoll, in einem materialistischen Wissenschaftsschema derart widersinnige "Mittel" wie homöopathische Mittel, die ja nun wenig bis gar keine Wirksubstanz enthalten, zu untersuchen?

Patient Berthold M.
unregistriert
erstellt am: 15. April 2001 11:50           
Hallo,
wenn hier über Schulmedizin geredet wird, sollte auch darüber nachgedacht werden, was zwingend dort einen neuen Stellenwert bekommen muss; z.B.:
- Palliativmedizin (nicht nur die Niederlande sind insoweit Entwicklungsland!).
- Ernährungsmedizin verlangt ebenfalls nach einem höheren Stellenwert (rd. 100 Milliarden DM/Jahr für Fehlernährung, Kinder zunehmend übergewichtig usw.).
- Rechtsmedizin muss ebenfalls jedem Arzt zwingend vermittelt werden (siehe demographische Entwicklung, Demenz, betreungsrechtliche Kenntnisse sind erforderlich usw.).
Also nicht bloß über Alternativen und neue Gebührenpositionen nachdenken, sondern auch das Naheliegende erwägen!
Mit österlichem Gruß Patient Berthold M.

Dr. Matthias Solga
Mitglied
erstellt am: 15. April 2001 12:17     Sehen Sie sich das Profil von Dr. Matthias Solga an!   Senden Sie Dr. Matthias Solga eine eMail!     
Wir brauchen keine Alterbaitivmedizin, also eine Medizin neben der sog. Schulmedizin. Das, was die Schulmedizin anpackt, funktioniert, da braucht es nichts Anderes.

Es gibt doch noch so viele Gebiete, in denen die sog. Schulmedizin (noch) nicht helfen kann. Aber als Schulmediziner ist man von den Alternativmedizinern da heftigst alleine gelassen. Die Alternativmediziner kümmern sich genau so wie die machtgeile Professorenmafia nur um die prestigebeladenen Projekte. Da wird die Narkose durch Akkupunktur neu erfunden, was nicht nötig ist, denn die läuft schon. Da werden neue Behandlungen bei den Krebsformen ausgedacht, die längst heilbar oder beeinflußbar sind. Alles nur, um selber Prestige und damit einen ordentlichen Happen vom Kuchen einzuheimsen.

Niemand, weder die Uniprofessoren, noch die Pharmafirmen, noch viel weniger aber die Alternativmediziner, kümmern sich darum, wo das nackte Elend brüllt. Das fängt bei der von mir oft schon angeführten Prostatitis an, führt über die Behandlung von Nieren- und Blasenkrebsmetastasen bis hin zur Behandlung (nicht nur Schmerzbekämpfung!!) der Wirbelsäulen"abnutzung" und den Badscheibenproblemen usw. usf....

Solange die Alternativmedizin nicht ernsthaft Bemühungen zeigt, auf den vernachlässigten Gebieten der Medizin Hilfe zu schaffen, sondern nur in den bereits funktionierenden Bereichen den Menschen die bestmögliche, weil bewährte Behandlung vorzuenthalten, ist sie keinen Deut besser als die profitgeilen Pharmavorstände.

Wir brauchen keine Alternative zur Medizin, was wir dringend brauchen, ist eine Ergänzung. Aber da bin ich bisher immer ganz heftig enttäuscht worden. Da hilft uns keiner.

schumacher
unregistriert
erstellt am: 15. April 2001 13:03           
Stimme zu,Herr Solga!

Alles was man "Schulmedizinern" vorwirft:mangelnde Toleranz ,Profitorientierung ,fehlender Patientenrespekt,ideologischer Machbarkeitsglaube findet sich ungeschmälert,unkontrolliert und ungehemmt auch im "Alternativ"bereich, aber da ist es kein Thema. Zitat Hausotter (DÄ 8): Schließlich ergibt sich die kuriose Tatsache , dass die hochwissenschaftliche , durch Studien und Qualitätskontrollen abgesicherte Medizin mit Fortbildung und Qualitätszirkeln in der Praxis dem Patienten aus seiner Sicht kostenlos und zu vertragsärztlichen Schleuderpreisen nachgeworfen wird, ohne das s ersich Gedanken über den Preis und damit die Wertschätzung dieser Art von Medizin machen muss. Die Qualität ist für ihn ohnehin nicht nachprüfbar.Außenseitermethoden dagegen muss er um teures Geld einkaufen und die Alltagserfahrungen eines jeden Menschen, die den Wert einer Dienstleistung an ihrem Preis misst,führt zu einer Schieflage der Beurteilung dieser beiden völlig getrennt verlaufenden Bereiche der Medizin...Zitat Ende
Dies führt dazu ,dass Heilpraktiker in ihrem staatlich anerkannten und geschützten Beruf Freiheiten haben, die man dem Vertragsarzt mittlerweile kategorisch abspricht.

Moin,Regina!
>> Langsam finde ich das lustig hier.
Übrigens ist mir diese ganze Theorie und Wirksamkeitsbeweise etc. sowas von egal. Mir genügt mein Einzelfall und die Beobachtung von weiteren Einzelfällen von wichtigen Personen / Tieren in meinem Leben,....
Das reicht mir einfach.<<

Das ist ihr gutes Recht, keine Frage.Das ist eine persönliche Frage der Lebensführung. Wir diskutiern hier aber auf einem anderen Niveau: Habe ich das Recht meine "persönliche Lebensführung" auch auf Menschen anzuwenden, die ratsuchend zu mir kommen.
Ist es nicht unmittelbar einleuchtender, von mir zu fordern, dass ich mich Prüfungen und Kontrollen Dritter unterziehe , um einen Mechanismus zu haben, der verhindert , dass ich Schaden anrichte .Die Rechtsprechung kennt die Begriffe fahrlässig und grob fahrlässig.
Ich glaube, Sie wären ganz schön sauer, wenn ich bei Ihren Kindern eine Therapie empfehlen würde , von der ich im Internet gelesen habe und die "einfach überzeugend" ist. Sie verlangen von mir als Kassenarzt die Kenntnis von schädigenden Möglichkeiten und sie können mich zurecht vor den Richter bringen, wenn sie den Verdacht haben , ich hätte dies nicht geprüft! Wenn ich mir meine eigenen Wirksamkeitsnachweise bastele werde ich zurecht bestraft.
In anderen Bereichen ist das mitnichten so!

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