Dokumentation: Der Fall Forum des Gesundheitsministeriums


17.3.2002

Die URL dieses Files: http://www.ariplex.com/ama/ama_dial/adi735.htm

Dieses File ist ein MIRROR. Es ist ein Teil einer Dokumentation. Das Original dieses Files befand sich in der Web-Site des http://www.dialog-gesundheit.de * Gesundheitsministeriums.

Zum Verständnis dieses Files ist es ZWINGEND erforderlich, die Einleitung dieser Dokumentation zu lesen!

Die originalen Links in diesem File funktionieren nicht!

Unsere File-Nummern entsprechen dem Aufbau zu dem damaligen Zeitpunkt, als diese Mirror-Seiten als Belegstücke gesichert wurden.

Die Deutsche Amalgam-Page ist mit dem Gesundheitsministerium weder assoziiert noch sonstwie verbunden.

Die in diesem File gemachten Ausagen dürfen auf keinen Fall bedenkenlos als wahr hingenommen werden! Fragen Sie bitte UNBEDINGT immer einen oder mehrere GUTE Ärzte. Denken Sie daran: Es geht um Ihre Gesundheit! Aus genau diesem Grund wurde diese Dokumentation erstellt!

Bitte besuchen Sie auch unsere Nachbarn auf dem http://www.ariplex.com * Antares Real-Estate InfoPlex


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Autor Thema:   Cannabislegalisierung
Durban
unregistriert
erstellt am: 15. April 2001 22:23           
Wann gibt es in Deutschland eine Legalisierung von Cannabis?

Die Zahlen aus den Niederlanden, wo Cannabis seit 25 Jahren toleriert wird, sprechen doch eine deutliche Sprache: 2,5% Cannabiskonsumenten. In Deutschland, wo Cannabis illegal ist, haben wir 3,0%!

Warum werden die Forschungsergebnisse ignoriert? Bereits Horst Seehofer (CSU) hatte mit knapp einer Million Mark die "Kleiber-Studie" gefördert, die Ergebnisse allerdings ignoriert, weil sie ihm nicht in seine Ideologie passten.

Es wird endlich Zeit, diesen Mißstand zu beseitigen!

Behrmann
unregistriert
erstellt am: 15. April 2001 23:54           
Rauchen Sie ihr Zeugs und lassen den Rest damit in Ruhe.
Wir brauchen keine zusätzliche legale Droge.
Außerdem gibt es schon einen Themenbereich dazu.
Hasch-Konsumenten entgeht sowas.

Inu Yasha
unregistriert
erstellt am: 16. April 2001 00:26           
Diese frage wird sich wohl so leicht nicht beantworten lassen. Eine wie auch immer geartete Legalisierung kann nicht über Nacht erfolgen, sie erfordert Zeit.

1) Forschungsergebnisse aus Medizin und Sozialwissenschaft müssen die _relative_ Ungefährlichkeit der Substanz bestätigen

Relativ, da nicht absolut ungefährlich ist.
Okay, sagen wir dass die wissenschaftliche Forschung der letzten Jahre eigentlich mehr als genügend Rückhalt geben sollte (Kleiber, Roques, WHO, ....). Die einzigen Gegenstimmen kommen aus dem Bereich VPM, JoD und DEA sowie allen verwandten und beeinflussten Kreisen.


2) Öffentlichkeitsarbeit

Nachdem die Forschungen hinreichend darauf hindeuten, daß zumindest eine Entkriminalisierung ohne Risiken ist, muß die Öffentlichkeit über diesen Schritt informiert werden. Hierzu zählt nicht einfach die Bekanntgabe, sondern auch _realistische_ Aufklärung über Wirkungsweise und Gefahren und der Begründung für diesen Schritt.
Erst wenn die Regierung diesen Punkt für ausreichend erfüllt hält, wird Schritt 3 in Angriff genommen. (je nach Verantwortlichen kann das länger dauern oder kurz und intensiv sein).


3) Festlegung der Lockerung der Restriktionen

So, die Wissenschaft hat den Rückhalt geliefert und die Öffentlichkeit ist nicht mehr der 100%-igen Meinung, dass die Regierung für diesen Schritt exekutiert werden muß (ich bitte um Verzeihung für diese Ausdrucksweise, doch entspricht sie leider allzu oft der Wahrheit). Nun muß über die Art der Lockerung entschieden werden.

a) Entkriminalisierung
Grundsätzlich ein Anfang, aber ein schlechter. Während der Besitz, Erwerb und Konsum straffrei wäre, womit sich die meisten Kiffer begnügen würden, wäre es der Handel und gewerbsmäßige Anbau nicht. Somit wäre die Versorgung weiterhin dem Schwarzmarkt überlassen, welcher sich um Qualität und Jugendschutz in keinsterweise kümmert (warum auch?)

b)Grundlegende Freigabe (Holland)
Alles ist toleriert, ausser dem gewerbsmäßigen Anbau. Dies bringt alle Vorteile des Jugenschutzes mit sich sowie die Lukrierung von Steuern durch den Staat, läßt jedoch weiterhin viel Geld in den Schwarzmarkt fließen.

c)Legalisierung (Schweiz)
Der gesamt Bereich wird legalisiert. Der Anbau und Verkauf von Cannabis wird durch den Staat geregelt. Staat lukriert Steuern, neue Erwerbsquelle für Bauern (ich würde Kleinbauern hier speziell unterstützen), Qualitätskontrollen, durchgehender Jugenschutz.


Von allen 3 Varianten halte ich die letzte für die sinnvollste, wobei wir jedoch wahrscheinlich bei a) anfangen werden. Trotzdem kann selbst bei einer reinen Entkriminalisierung von einem riesen Fortschritt gesprochen werden, da dadurch Aktionen wie Unterschriftenlisten bei weitem stärker unterstütz würden.

Abschließend möchte ich noch der Regierung zu ihrem mutigen Schritt Beglückwünschen, sich endlich intensiver um den Jugenschutz in den Bereichen Alkohol und Tabak zu bemühen. Ich wohne direkt neben 2 Schulen, einer privaten und einer öffentlich rechtlichen, und Tag für Tag muß ich zusehen wie 10 bis 12 jährige rauchen und trinken. Auch 16 ist noch früh genug, und zusammen mit einigen guten Kampangnen wäre es dadurch möglich, die Jugend zum verantwortlichen Umgang mit diesen Substanzen zu erziehen.

Ich hoffe alle Anwesenden fanden meine Ausführungen einigermaßen schlüssig und interessant :-)

In diesem Sinne noch frohe Ostern


Inu Yasha

criss
unregistriert
erstellt am: 16. April 2001 04:54           
Ich denke die Drogenpolitik sollte einfach ehrlicher
werden.
Alkohol und Zigaretten sind gefährlicher, als bisher
angenommen/propagiert wurde
und Cannabis ist ungefährlicher.
Ich denke in Holland ist das auch so.
Dort lief/läuft eine kampagne gegen alkohol
weiss jetzt aber gerade nicht mehr den link.

Durban
unregistriert
erstellt am: 16. April 2001 17:15           
Kommentar zu Behrmanns Beitrag
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Über die Nützlichkeit lässt sich allerdings streiten.

Es freut mich, daß Ihre bevorzugten Drogen legal sind. Dadurch können müssen Sie natürlich keine Angst haben, wegen Besitzes von Betäubungsmitteln vor dem Richter zu landen. Sie können sich jederzeit einen hinter die Binde kippen (sofern Sie Alkohol konsumieren) ohne irgendwelche strafrechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen. Körperliche Konsequenzen seien mal dahingestellt.

Ich bin schon der Meinung, daß Cannabis legalisiert werden muß. Sie denken zwar, daß das nicht nötig ist, weil Sie anscheinend mit den legalen Drogen zufrieden sind, dennoch glaube ich, daß Prohibition noch nie angebracht war.
Sehen Sie sich nur die Alkohlprohibition von 1919 bis 1933 in den USA an: eine Eskalation des Schwarzmarktes, Verkauf von giftigem Industriealkohol und mordende Gangsterbanden waren die Folge. Dennoch hinderte das Verbot niemanden am Trinken.

Das gleiche Bild ist heute bei Cannabis zu sehen. Auch hier scheitert die Prohibition, wie der Vergleich mit den Niederlanden deutlich zeigt.

Ich empfehle Ihnen wärmstens, sich die "Kleiber-Studie" zu Gemüte zu führen. Hier wird hoffentlich auch für Sie deutlich gemacht, daß die körperlichen und geistigen Schäden von Cannabiskonsum sehr gering bzw. nicht vorhanden sind.

Behrmann,KA
unregistriert
erstellt am: 16. April 2001 17:34           
Wie kommen Sie drauf,daß ich die legalen Drogen befürworte?

Ich finde Hasch-Konsumenten schon sehr auffällig.

Durban
unregistriert
erstellt am: 16. April 2001 18:02           
Und wie kommen Sie darauf, daß ich Hasch konsumiere?

Bitte erläutern Sie doch näher, was Sie an Hasch-Konsumenten so auffällig finden!

Inu Yasha
unregistriert
erstellt am: 19. April 2001 14:05           
an Behrmann:

Natürlich gibt es keinerlei Grund zu der Annahme, dass sie irgendein ein Genußmittel, sei dies nun legal oder illegal, zu sich nehmen. Ich möchte mich in diesem Sinne für die Aussagen meines Kollegen entschuldigen.

Ihre Aussage, "Rauchen Sie ihr Zeugs und lassen den Rest damit in Ruhe.
Wir brauchen keine zusätzliche legale Droge.
", ist jedoch höchst unprofessionell. Denn der Gegenwärtige Zustand schadet nicht nur den Konsumenten, sodern auch Ihnen, den normalen, durchschnittlichen Steuerzahler. Über Hunderttausend (!) Anzeigen und Verfahren auf Grund von Kleindelikten sowie ein durch kein Gesetz kontrollierter Schwarzmarkt, welcher Cannabis selbst an 10-jährige verkauft, verursachen hohe Kosten und ein eklatant niedriges Einstiegsalter. Gleichzeitig entgehen dem Staat Steueinnahmen von geschätzten 2 Milliarden DM, und dies ist eine sehr vorsichtige Schätzung.
All dies steht in keinem Verhältniss zu der "Gefährlichkeit" der Droge, die jedoch laut Kleiber Studie (Staat Deutschland), Roques Report (Staat Frankreich), IOM (USA, frei von politischem Einfluß), WHO Project on Health Implications of Cannabis Use,.... , als gering einzustufen sei, vor allem in Vergleich mit verbreiteten Genussmitteln wie Alkohl und Nikotin.

In diesem Sinne ist die "Kopf in den Sand" Tatik nicht nur nicht angebracht, sondern sogar kontraproduktiv.


Des weiteren möchte ich noch zu ihrer Aussage "Wie kommen Sie drauf,daß ich die legalen Drogen befürworte? Ich finde Hasch-Konsumenten schon sehr auffällig.", Stellung beziehen.
Was Sie hier soeben erlebt haben, war ein gutes Beispiel der gegenwärtigen Stimmung im Lager der Legalisierungs-Befürworter, die sich oft von den offiziellen Stellen verhöhnt fühlen. Einerseits werden auf 10-seitige Argumentationsbriefe Anwortbriefe von einer halben Seite verfaßt, welche auch noch Anlass zu dem Schluß geben, dass der Brief gar nicht gelesen wurde, sondern dass nach lesen der Worte "Cannabis" und "Legalisierung" ein Standard Antwortschreiben abgeschickt wurde.
Auf der anderen Seite lassen sich genau jene Politiker, welche gar nicht oder nur standardisiert Antworten, auf Volksfesten mit einer ordentlichen Maß Bier abbilden.

Kein Legalisierungsbefürworter möchte irgendjemand sein Bier verderben, Gott behüte, jedoch baut sich bei vielen ein gewisser Ärger auf, das 99% aller Schreiben und Aktionen, jede Argumentation und Diskussion, von den Politikern nicht wahrgenommen wird.

Daher bitte ich sie, über Bezichtigung des Konsums von legalen Genußmitteln hinwegzusehen.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr


Inu Yasha

ama
unregistriert
erstellt am: 19. April 2001 14:13           
>Inu Yasha
>unregistriert
>erstellt am: 19. April 2001 14:05

>on Health Implications of Cannabis Use,....
>, als gering einzustufen sei, vor allem in
>Vergleich mit verbreiteten Genussmitteln
>wie Alkohl und Nikotin.

ALLE Drogen gehören verboten.

Basta!

ama
http://www.ariplex.com/gbb/gbb_004.htm
(über...)

Inu Yasha
unregistriert
erstellt am: 19. April 2001 16:50           
Hallo ama

Schön das du hier reinschaust, da Dir Deine Argumente im CDU (oder wars FDP?, zu faul um zu schauen) Forum ja langsam ausgegangen sind (besser gesagt, du warst es leid, keine zu haben und nur gegen alles zu wettern) ^.^

Zu Deiner Aussage, ich hoffe Du hälst Dich selber strikt daran. Tee und Kaffee sind damit mal weg... oh, doch so abistinent? Und Zucker? Es stimmt schon dass Zucker für den Körper lebvensnotwendig ist, doch der pure weisse Zucker und auch der Rohrzucker sind eigentlich missbräuchlich. Es gibt sogar Leute, die sind von Zucker psychologisch abhängig (Zucker: antidepressiv, stimmungsaufhellend, besonders in hohen Dosen).
Damit fallen übrigens auch Sachen wie Cola (das gleich doppelt), Fanta, Sprite... jedes künstlich gesüßte Getränk. Außerdem ist Zucker einer der Hauptgründe, dass Übergewicht in westlichen Industriestaaten in einem starken Maße verbreitet ist, eine Krankheit, die dem öffentlichen Gesundheitswesen jedes Jahr Milliarden kostet.


Doch nicht nur Stoffe können süchtig machen, d.h. zur Droge werden.
Oder hast Du schon mal was von Anorexia athletica gehört? Nein?
Das ist Trainingssucht, wobei der Hauptauslöser meist der uns durch die Medien suggerierte Schlankheitswahn ist.
Auswirkungen sind zum Beispiel starke Abmagerung durch Angst vor Übergewicht, was in den häufigsten Fällen zu Magersucht führt, ausser man begibt sich in Therapie (ist sehr problematisch, da die Medien einen täglich bombardieren).
Die Abhängigen sind meist mit ihren sportlöichen Leistungen nie zufrieden, treiben sich ständig an die Spitze und darüber hinaus. Oft mit schweren gesundheitlichen Folgen.
Es häufen sich auch die Fälle, in denen der Trieb so stark ist, dass sich die Betroffenen von Arbeit, Schule und Beziehungen zurückziehen, um zu trainieren. Ihren Selbstwert beziehen sie vor allem aus der Körperdarstellung, sie sehen sich als Spitzensportler.

Dies ist leider eine traurige Tatsache, eine Sucht, hauptsächlich geschaffen durch die Medien!!
Für mehr Informationen Besuchen sie http://www.anred.com/defs.html (eine non-profit Organisation) oder Fragen sie in der nächsten kompetenten psychosomatischen Klinik nach.


Natürlich meinst du mit alle Drogen alle Substanzen, ich wollte jedoch nur die strake Einwirkung der Psychologie in das Suchtverhalten darstellen.

Cannabis ruft, wenn gegessen, keinerlei Schädigung der Atemwege hervor. Wenn in Maßen genossen, sind praktisch keine körperlichen Symptome nachweisbar, alle meßbar negativen Auswirkungen beziehen sich auf einen stärkeren, lang andauernden Konsum und sind fast 100%ig remitierend.
Andererseits werden die Konsumenten verfolgt und bestraft, dadurch viele Leben zerstört, und das nur weil die politischen Parteien Angst haben, bei einer liberaleren Politik Wählerstimmen zu verlieren.

Unabhängig von Ihrer persönlichen Haltung zu diesem Thema sollte auch bei Ihnen die Vernunft siegen, die drogenfreie Gesellschaft existiert nicht... oder haben Sie etwa Ansätze, die dies erreichen könnten?

Mit freundlichen Grüßen


Inu Yasha

ama
unregistriert
erstellt am: 19. April 2001 17:15           
>Inu Yasha
>unregistriert
>erstellt am: 19. April 2001 16:50

>Hallo ama
>Schön das du hier reinschaust, da Dir Deine
>Argumente im CDU (oder wars FDP?, zu faul
>um zu schauen) Forum ja langsam ausgegangen
>sind (besser gesagt, du warst es leid,
>keine zu haben und nur gegen alles zu
>wettern)

Wie sagt Renate Ratlos immer? "Sülze!"

ama
http://www.allohol.de
(über Prozente und Promille)

Durban
unregistriert
erstellt am: 20. April 2001 12:00           
> ALLE Drogen gehören verboten.
> Basta!
> ama

Und was erhoffen Sie sich von einem Verbot aller Drogen, wenn ich fragen darf?

Eine drogenfreie Gesellschaft?
Die hat es noch nie gegeben und die wird es auch nie geben. Noch nie konnten Verbote Menschen daran hindern, etwas trotzdem zu tun.

Ihre Forderung ist doch reine Utopie und kann wohl nicht ernst gemeint sein.

Ich, als Verfechter einer Legalisierung von Cannabis, fordere auch kein Verbot von Alkohol oder Nikotin, weil ich der Meinung bin, daß es erstens bei den vielen Alkoholkonusmenten nicht durchsetzbar wäre und zweitens ein Verbot auch hier keinen Erfolg bringen würde.

Der Staat sollte dem einzelnen so wenig wie möglich vorschreiben. Vielmehr sollte er an die Mündigkeit der Bürger glauben und ihnen selber die Verantwortung überlassen, welche Drogen genommen werden und welche nicht.
Er kann und muß diese Entscheidung durch gezielte Aufklärung und Prävention beeinflussen. Der Bürger sollte dann anhand dieser Informationen für sich selbst entscheiden, ob er nun diese oder jene Droge konsumiert oder nicht. Jeder mündige Bürger wird dann die Gefahren und Risiken abwägen und eine daraus logische Entscheidung treffen.

Wenn jemand Cannabis konsumiert schädigt er keinen anderen, eigentlich nicht einmal sich selbst.

ama
unregistriert
erstellt am: 20. April 2001 12:35           
>Durban
>unregistriert
>erstellt am: 20. April 2001 12:00           
>>ALLE Drogen gehören verboten.
>>Basta!

>Und was erhoffen Sie sich von einem Verbot
>aller Drogen, wenn ich fragen darf?
>Eine drogenfreie Gesellschaft?

Selbstverständlich.


>Die hat es noch nie gegeben und die wird es
>auch nie geben. Noch nie konnten Verbote
>Menschen daran hindern, etwas trotzdem zu
>tun.

Dann schaffen Sie doch gleich die Polizei ab und verteilen Sie Magnums an Alle!


>Ihre Forderung ist doch reine Utopie und
>kann wohl nicht ernst gemeint sein.

Meine Forderung ist SEHR ernst. Sie hingegen ergehen sich in primitivster Rhetorik, einzig und allein mit dem Ziel der Freigabe von Drogen.

Drogen töten!


>Ich, als Verfechter einer Legalisierung von
>Cannabis, fordere auch kein Verbot von
>Alkohol oder Nikotin,

Natürlich tun Sie das nicht. Erstens sind die Menschen oft von mehreren Drogen abhängig (Sie wahrscheinlich auch) und zweitens benutzen Sie Ihre angebliche Freundlichkeit und Freigebigkeit als Alibi für Ihre asoziale Genußsucht. Ein billiger Reklametrick!


>weil ich der Meinung bin, daß es erstens
>bei den vielen Alkoholkonusmenten nicht
>durchsetzbar wäre und zweitens ein Verbot
>auch hier keinen Erfolg bringen würde.

Dann sind Sie auch der Meinung, daß die Herabsetzung des Alkoholisierungsgrads bei Autofahrern die Zahl der Verkehrstoten nicht senkt?

[RR]
Wo lassen Sie denken?
[/RR]


>Der Staat sollte dem einzelnen so wenig wie
>möglich vorschreiben.

Sie reden plötzlich von DEM Staat. Und davon, daß er "so wenig wie möglich vorschreiben" soll. Das ist doch ein Bluff. Es geht Ihnen doch nur um die Maximierung Ihrer höchstpersönlichen Freiheit, koste es, was es wolle. Und wenn es die Leben von Menschen sind.


>Vielmehr sollte er an die Mündigkeit der
>Bürger glauben und ihnen selber die
>Verantwortung überlassen, welche Drogen
>genommen werden und welche nicht.

Erst soll der Mensch alle Freiheiten haben, und dann plötzlich soll er die Verantwortung übernehmen.

Und hier, höchstgeschätzter Herr Durban, lügen Sie, daß sich die Balken biegen. Sie übernehmen die Verantwortung doch nur für die DROGEN, die SIE selbst nehmen.

Aber was ist mit der Verantwortung für ANDERE!?

Was ist mit IHRER Verantwortung für andere Menschen, die durch Sie zu Schaden kommen können? Wie wollten Sie jemals diese Verantwortung tragen können?

Wollen Sie, falls es durch Ihre B* und Verbohrtheit im Falles eines Drogenrausches einen Unfall gegeben hat, mit Toten und Verletzten, einfach die Achseln zucken und sagen "Kismet"!?

Der Staat als die Gemeinschaft der Bürger hat die Aufgabe, das Leben dieser Bürger zu schützen. Auch und gerade vor solchen Individuen wie Ihnen.


>Er kann und muß diese Entscheidung durch
>gezielte Aufklärung und Prävention
>beeinflussen. Der Bürger sollte dann anhand
>dieser Informationen für sich selbst
>entscheiden, ob er nun diese oder jene
>Droge konsumiert oder nicht. Jeder mündige
>Bürger wird dann die Gefahren und Risiken
>abwägen und eine daraus logische
>Entscheidung treffen.

Sie lügen. Die Gefahr liegt nicht im Konsum der Drogen, sondern in den Folgen des Konsums. Und das wissen Sie ganz genau.


>Wenn jemand Cannabis konsumiert schädigt er
>keinen anderen, eigentlich nicht einmal
>sich selbst.

Sie lügen.

ama
http://www.leichenhalle.de
(über Leichen und Marketing, volle Dröhnung)

Durban
unregistriert
erstellt am: 20. April 2001 16:44           
> >Und was erhoffen Sie sich von einem
> >Verbot aller Drogen, wenn ich fragen darf?
> >Eine drogenfreie Gesellschaft?
> Selbstverständlich.

Träumen Sie weiter!


> Dann schaffen Sie doch gleich die Polizei
> ab und verteilen Sie Magnums an Alle!

Ich bezog meine Aussage einzig und allein auf Drogen.
Mit Waffen kann ich auch anderen Schaden, mit Drogen in erster Linie nur mir selbst und was jemand mit sich selbst macht, sollte der einzelne bestimmen, nicht jemand anderes.


> einzig und allein mit dem Ziel der
> Freigabe von Drogen.

Ja, natürlich.
Die Prohibition hat versagt, kein Zweifel. Kein Land dieses Planeten hat es bisher geschafft den Cannabiskonsum zu beseitigen, auch Deutschland nicht. Im Gegenteil, wir haben einen höheren Anteil an Konsumenten als in den Niederlanden.

Man sollte sich Gedanken über eine andere Lösung der Problematik machen.

Eine Legalisierung bringt doch ganz neue Gesichtspunkte mit sich:

Alterskontrollen
- Einem Dealer ist es egal, wer seine Ware kauft.
- Ein Jugendlicher kann kein Polizist sein.

Keine Kosten für Strafverfolgung. Stattdessen könnte man diese Einsparungen für Aufklärung einsetzen.

Der Staat kann sich mehr um die Verfolgung wirklicher Verbrecher kümmern, anstatt Kleinkiffern das Leben schwer zu machen.


> Drogen töten!

Sie strotzen ja wirklich vor Kompetenz! Was war das nochmal mit "primitivster Rhetorik"?

Noch nie (!) ist jemand an einer Cannabisüberdosierung gestorben.
Die letale Dosis von Cannabis ist die 1.800-fache Menge einer normalen Rauschdosis. Bei Alkohol liegt diese bereits bei einer 5- bis 8-fachen Rauschdosis.


> Erstens sind die Menschen oft von mehreren
> Drogen abhängig (Sie wahrscheinlich auch)

Cannabis macht nicht körperlich und nur ca. 2% der Konsumenten, die nur Cannabis konsumieren, sind psychisch abhängig. Den Problemfällen könnte ohne dem Prohibitionsdruck wesentlich effizienter geholfen werden.


> Es geht Ihnen doch nur um die Maximierung
> Ihrer höchstpersönlichen Freiheit, koste
> es, was es wolle.

Die Freiheit über sich selbst zu eintscheiden muß jeder selbst besitzen. Ich denke, daß das das Recht eines jeden sein sollte.


> Erst soll der Mensch alle Freiheiten
> haben, und dann plötzlich soll er die
> Verantwortung übernehmen.

Natürlich, die Freiheit, selbst diese Verantwortung zu übernehmen. Freiheit heißt nicht Verantwortungslosigkeit.


> Sie übernehmen die Verantwortung doch nur
> für die DROGEN, die SIE selbst nehmen.

Ganz genau, weil erstens jeder nur über sich entscheiden kann und zweitens ich weiß, welche Risiken die einzelnen Drogen mit sich bringen.
Nur wenn endlich die Verdummung der Bürger durch den Staat ein Ende hat und konsequente, ehrliche Aufklärung stattfindet, können dies alle tun.


> >Wenn jemand Cannabis konsumiert schädigt
> >er keinen anderen, eigentlich nicht
> >einmal sich selbst.
> Sie lügen.

Ich gebe Ihnen Recht, jeder Stoff kann in irgendeiner Weise mißbraucht werden, auch Cannabis.
Wie wollen Sie aber jemandem klar machen, warum Cannabis verboten ist, wenn Alkohol oder Nikotin erlaubt ist, diese aber bei weitem schlimmere Schäde anrichten als Cannabis?


Ich verstehe noch immer nicht, wie Sie nur darauf kommen können, daß ein Verbot den Konsum stoppen könnte.

Margot
unregistriert
erstellt am: 24. April 2001 13:25           
Lieber Durban, geben Sie es auf, "ama" hat die Mentalität eines Papageies der den Vorredner nachäfft ohne den Inhalt wahrzunehmen.

Ausserdem "ama" und Renate Ratlos sind die selbe Person! Andere Pseudonyme hat dieses Wesen auch noch.

Also einfach nicht antworten, den ama ist keinerlei Argumentation zugänglich.

Ich bin auch nicht gerade ein Drogenverfechter, aber unsere gefährlichsten Drogen sind immer noch Alkohol und Tabak, über Cannabis möchte ich mir kein Urteil erlauben, darüber weiss ich zu wenig.

Nur mit dem Jugendschutz, da habe ich so meine Bedenken, denn das funktioniert schon bei Alkohol und Tabak nicht.
Jedes Kind bekommt an der Tankstelle oder im Supermarkt Alkoholmixgetränke (z.B. MIXERY mit 3.4% Alkohol) oder kann sich am Automaten Zigaretten ziehen, genauso funktioniert das mit Cannabis, es gibt bereits 15jährige die Cannabis rauchen.

Also Durban, sparen Sie sich eine "Diskusion" mit ama dem Papagei.

Gruss
Margot

Durban
unregistriert
erstellt am: 25. April 2001 17:21           
Hallo Margot!

Vielen Dank für die Informationen über ama aka Renate Ratlos. Da ich mich noch nicht so oft in diesem Forum aufgehalten hatte, wußte ich über sie/ihn nicht bescheid.

Sie haben Recht, der Jugendschutz stellt wahrscheinlich bei jeglichen (legalen) Drogen ein Problem dar. Auch ich finde es nicht in Ordnung, wenn Kindern und Jugendlichen der Zugang zu Drogen so leicht gemacht wird, wie das in Deutschland bei Alkohol und Tabak/Nikotin der Fall ist.

Bei einer Freigabe von Cannabis hätte allerdings der Staat die Möglichkeit, seine jetzigen Fehler bei Alkohol und Nikotin nicht wieder zu begehen. Wenn von vorne herein der Verkauf von Cannabis streng staatlich kontrolliert würde, wären 15-jährige Kiffer nicht so stark zu sehen als das jetzt der Fall ist, wo Cannabis verteufelt wird. Man könnte die Abgabe nur an Volljährige in einigen staatlich genemigten "Coffee Shops" erlauben und könnte nebenbei auf Cannabis eine Steuer erheben, was zusätzliche Einnahmen bringen würde. Durch dieses Konzept würde Dealern, denen es sicherlich egal ist, wer die Ware kauft, das Wasser abgegraben werden und das Geld würde nicht zu Kriminellen, sondern in die Staatskassen fließen.

ama
unregistriert
erstellt am: 25. April 2001 19:29           
>Margot
>unregistriert
>erstellt am: 24. April 2001 13:25

>Ausserdem "ama" und Renate Ratlos sind die
>selbe Person!

Verblüffend, wie eine Schar von Personen gleichen Schlags die gleiche Behauptung verbreitet. Aber das wundert niemand, weil diese Personen sowieso lügen, daß sich die Balken biegen. Scientologen dürfen das. Psychopathen müssen das. Und Naturheilpfuscher wollen das.

ama
http://www.ariplex.com/ama/ama_josw.htm
(über Christian Joswig)

Margot
unregistriert
erstellt am: 26. April 2001 07:33           
Ama der Papagei


eine Äusserung wird nicht dadurch wahr wenn die eine fanatische Person wie Sie/Er/Es? ausspricht.

Verfolgungswahn wie Ihrer kann behandelt werden.


Margot

Jaron
unregistriert
erstellt am: 27. April 2001 12:04           
Also grundsätzlich ist es ja schonmal gut, dass auf dieser Seite ein Thread zum Thema Cannabislegalisierung vorhanden ist. Schade ist allerdings, dass auch hier Leute - aus beiden Lagern - nicht über die Mauer in den Köpfen gucken. Konsumenten meinen fast immer Cannabis ist spitze und die Gegner meinen, dass wir a) keine neue legale Droge brauchen und b) alle Cannabiskonsumenten degeneriert sind ("Cannabiskonsumenten entgeht es, dass es bereits einen Diskussionsfaden gibt" Hallo? Gehts noch?).

Als ich soeben den Drogenbericht 2000 gesehen habe, ist mir zunächst nichts neues erzählt worden, aber der Satz

"Während sie unter der Woche Höchstleistungen in der Schule und im Beruf bringen müssen, wird von ihnen erwartet, am Wochenende und auf Parties "cool, fit und immer gut drauf" zu sein. Dies führt dazu, das bei einem Teil der Jugendlichen diese Erwartungen mit Hilfe des Konsums von illegalen Drogen, hier sind vor allem Ecstasy, Cannabis und Kokain zu nennen, verknüpft ist"

hat mich in einem offiziellen Drogenbericht doch ein bisschen erschreckt. Wer jemals auf einer Technoparty war oder sich in der Hip-Hop-Szene umgeschaut hat, der weiß, dass es beim Kiffen (im Gegensatz zu Koks und XTC) nicht darum geht DRAUF zu sein, sondern RUNTER zu kommen. Kiffen entspannt und ist deshalb sehr stark mit dem Konsum von Amphetaminen, Ecstasy oder Koks verbunden, weil man ja auch irgendwann wieder schlafen möchte, dazu braucht man Cannabis.

Aber worum es mir geht und warum ich für eine Cannabislegalisierung (zwar kann man argumentieren, dass an den wichtigsten Punkten eine Entkriminalisierung ausreichen würde) bin:

a) Als Jugendlicher Hanfkonsument wird man nicht nur kriminalisiert, nein, man wird häufig auf die gleiche Stufe mit Kokainkonsumenten gestellt (Zitat eines Polizeibeamten, der Freunde von mir beim Kiffen erwischt hatte: "Das ist genau das gleiche wie beim Christoph Daum"!!). Ecstasy, Koks, Amphetamine und Cannabis werden in einen Topf geworfen und die Schule schafft es in den wenigsten Fällen vernünftig (die Eltern sind mit diesem Thema sowieso überfordert) aufzuklären und zu differenzieren. Nachdem jemand nun Hanf getestet hat und sieht, dass die Nebenwirkungen (solange er es nicht täglich macht) zu vernachlässigen sind, er gleichzeitig sieht, wie excessiver Alkoholkonsum zu Vergiftungen und Aussetzern führt (80% der Gewalt die ich in meiner Jugend erlebt habe, ging von besoffenen Leuten aus, einen gewalttätigen Kiffer habe ich eigentlich noch nie gesehen!), dann denkt er sich, dass hier ja sowieso gelogen wird und der Schritt zu XTC, Amphetaminen oder Koks ist deutlich kleiner geworden.

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er doch die Wahrheit spricht!

b) Aufgrund der Kriminalisierung ist jemand der Cannabis erwerben möchte dazu gezwungen sich in illegale Kreise zu begegeben. Die Marge an Cannabis ist aber nicht annähernd die, die ein Dealer bei chemischen Drogen hat

(Cannabis kostet in Holland pro Gramm etwa 12DM, in NRW etwa 14DM, ein durchschnittlicher Konsument erwirbt nicht mehr als zwei Gramm! - eine Pille Ecstasy lässt sich für ca. 50 Pfennig herstellen und kann für bis zu DM 20,- verkauft werden!!!)

lässt es für jeden Dealer (denn er hat sich ja sowieso schon in die absolute Illegalität begeben) reizvoll erscheinen, seine "Kunden" auch an XTC oder andere Drogen in seinem Produktportfolio heranzuführen. (Ich selber habe niemals chemische Drogen konsumiert, aber bin durch einen Dealer das erste Mal (mit 15) mit XTC konfrontiert worden!!)

Desweiteren gibt es einen Anreiz Haschisch mit gefährlichen Nebenprodukten zu strecken um die Marge zu erhöhen (gleiches gilt für die Herstellung anderer chemischer Drogen) - mir sind Fälle bekannt, wo in Haschisch Gummi und Metallteile gefunden wurden.

c) Will ein Cannabiskonsument dem Zwang bei einem Dealer zu kaufen entgehen (zumindest in einigen Bundesländern kann er dies), so wird er eine Autofahrt nach Holland in den nächstgelegenen Coffee-Shop - oder in die Schweiz - auf sich nehmen. Dies führt zwar dazu, dass er keine illegale Tat ausübt und gemütlich unter Aufsicht und ohne Zwang seine Droge konsumieren kann, aber er muss ja auch irgendwie nach Hause. Dadurch erhöht die Politik die Zahl der Autofahrer die bekifft fahren (gerade routinierte Kiffer fahren regelmässig und kommen i.d.R. auch durch Polizeikontrollen, da sie 98% fit und sie selbst sind!). Wollen wir dies?

So, nachdem ich jetzt einige Mikro-Argumente angeführt habe, möchte ich nun noch ein Makro-Argument geben:

d) Steuern und Geld. Etliche Millionen DM fliessen z.Zt. jährlich aus Deutschland nach Holland und stärken die dortige Wirtschaft und schaffen Arbeitsplätze. Damit meine ich nicht nur den reinen Erwerb von Cannabis, sondern auch der Einkauf von Lebensmitteln, dem Essen in Fast-Food-Restaurants, Tanken und eben sämtliche andere Dinge mit denen Besucher der Niederlande dort Geld ausgeben. Dieses Geld könnte in Deutschland gehalten werden.
Desweiteren haben wir 3,5 Millionen Alkoholabhängige in Deutschland die unserem Sozialsystem auf der Tasche liegen und enorm hohe Kosten verursachen - die Tatsache, dass Alkohol schon immer legal war, und dass der Staat nicht nur an der MwSt, sondern auch an der - zur Finanzierung des Deutsch-Französischen Kriegs eingeführten - Schaumweinsteuer verdient, scheint diese Probleme zu rechtfertigen. Wenn man sich überlegt, dass auf Cannabisprodukte Steuern erhoben werden könnten und gleichzeitig das Cannabis von guter Qualität und damit nur leicht schädigend wär, so finde ich es traurig, dass dies nicht eines der wichtigsten Argumente für die Legalisierung und den offenen Verkauf von Cannabis ist. Gleichzeitig würde den Personen das Wasser abgegraben, die Cannabis nur nutzen um neue Kunden für XTC und andere Drogen zu akquirieren. (Wenn jemand dieses als Argument für die Einstiegsdroge Cannabis aufgreift, so lache ich ihn aus!!)

Ich hoffe auf eine konstruktive Diskussion und, dass sich auch die wirklich Verantwortlichen mit dieser Materie konstruktiv auseinandersetzen!!

Jaron

Weed-against-Alkohol
unregistriert
erstellt am: 27. April 2001 15:42           
Erst einmal hightere Grüße an alle fleißigen Besucher und Leser dieses Forums.

Liebe Frau Marion Caspers-Merck,

ich habe mir diesen Thread aufmerksam durchgelesen und finde es einfach schade, dass Hanf-Konsumenten immer noch so von einem Großteil der Gesellschaft schikaniert werden.
Bei Kiffern fängt das auf der Straße und im Freundeskreis an und hört selbst in ihrem Forum nicht auf. Ich musste hier mehrmals als Antwort auf die Argumente eines Cannabis-Beführworters lesen, dass er wohl abhängig ist und schon vollkommen einen Realitätsverlust erlitten hat oder dass Kiffer in der Gesellschafft auffällig sind.

Ich selbst bin 16 Jahre alt und gehe in die zehnte Klasse eines Gymnasiums und führe mein Leben ab und zu unter dem Motto "Falsch verstanden von Mutter und Vater, dreimal in der Woche Termin beim Psychiater".

=> Ich weiß, dass dieser Satz jetzt von 90% der Forumleser falsch verstanden wird, aber ich beziehe ihn auch auf die Gesellschaft! Unter Jugendlichen gibt es schon so eine Art "liberale Drogenpolitik", sprich: Wer sich am Wochenende gerne einen Joint raucht, der soll es tun und wird nicht verachtet!

Grüße aus dem Süden.
Weed-against-Alkohol

psy
unregistriert
erstellt am: 28. April 2001 11:17           
Zum Drogenbericht:
Frau Caspers-Merk hat zwar festgestellt: "Der Droge ist es egal, ob sie legal oder illegal ist - sie ist immer gleich schädlich." Und meint damit, daß bei egal welcher Droge (ob legal oder illegal) immer Prävention und Aufklärung im Vordergrund stehen sollte.
Soweit stimme ich zu. Doch sie hält weiterhin am alten System fest. Sie kommt nicht auf den Gedanken, daß man vor einer Diskussion über die weitere Verfahrensweise in puncto illegale Drogen, die Grenzen mithilfe neuerer Erkenntnisse (z.B. die Kleiber-Studie oder die "Echtzeit-Studie" Holland) neu ziehen müsste.
Es scheint, obwohl desöfteren gerichtlich widerlegt, doch ein Recht auf Rausch zu geben, denn sonst gäbe es keine legalen Drogen, infolgedessen sollten gering schädliche Drogen (die sogenannten "weichen Drogen") - natürlich begleitet von Aufklärungs-Kampagnen, die imübrigeb auch für Alkohol und Nikotin benötigt werden - legalisiert werden und mit geeigneten Vertriebsmodellen abgegeben werden.

Der Drogenbericht wird mir zusehr zu einem "Jugendbericht". Es kann nicht sein, daß dem mündigen Bürger seine Konsumfreiheit mit der Begründung "weil sonst die Kinder zu früh anfangen" abgesprochen wird. Es muß andere Modelle zum Jugendschutz geben, als die kriminalisierung von weichen Drogen.

Man sollte aufjedenfall die 20 Jahre (+-) Jugend eines Menschen und seine Entwicklung versuchen zu schützen (was nicht heißen soll, daß er in dieser Zeit keine Erfahrungen mit psychoaktiven Stoffen sammeln darf, was imübrigen auch gegen eine Heraufsetzung des "Bier-Alters" auf 18 spricht), doch dieser Schutz sollte nicht dadurch entstehen, daß man ihn in den folgenden 60 Jahren einschränkt (was ja, wie sich der Drogenbericht selbst beweist, nicht funktioniert).

Ich danke für die Aufmerksamkeit.

Doris Schmitt
unregistriert
erstellt am: 28. April 2001 23:24           
Mein Mann ist ein Mensch mit chronischen Schmerzen. Keines der gängigen, normalen Schmerzmittel hilft, und da der Arzt sich nicht traut, Medikamente auf BMTG Basis zu verschreiben, bleibt er unversorgt.

Die Hetze gegen Hasch ist so weit, dass man nicht einmal entwickelte Medikamente, die in der Schweiz und in Holland bei solchen Menschen verordnet werden, zugelassen wird.

Dadurch ist mein Mann gezwungen, unter ständigen Schmerzen zu leben und das ist sehr hart.

Er wäre froh, er könnte ein auf THC-Basis entwickeltes Medikament erproben, aber das wird wohl ein Traum sein.

Auf gar keinem Fall kann er illegal Hasch erwerben, da es eben strafrechtlich verfolgt wird.

Im Knast würde ihm ja dann auch niemand helfen.

Dies ist die Kehrseite von der Haschdiskussion.

Natürlich sollten Jugendliche keine Drogen nehmen. Aber das gab es schon immer und wird es immer geben.

Wie sieht es aber mit den legalen Drogen aus? Da hat doch tatsächlich vor 2 Jahren in unserem Bundesland der Weinbauminister propagiert, mehr Wein zu trinken!!

Das ist ja auch so ungefährlich.

Doris Schmitt

Joe Wein
Mitglied
erstellt am: 29. April 2001 08:31     Sehen Sie sich das Profil von Joe Wein an!   Senden Sie Joe Wein eine eMail!     
Zur Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit (Nr. 7 vom 26.04.2001)
"Riskante Konsummuster bei Jugendlichen nehmen zu":

Es ist begrüssenswert, dass das Bundesgesundheitsministrium dem Missbrauch der gesamtgesellschaftlich am meisten Schäden produzierenden Drogen, Alkohol und Nikotin, in Zukunft mehr Aufmerksamkeit widmen will:

"Eine einseitige Fixierung auf illegale Drogen übersieht die gravierenden sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen des Missbrauchs legaler Suchtstoffe."

Hier trägt der Gesetzgeber durch die Verbotspolitik insbesondere bei der verbreiteten Droge Cannabis eine erhebliche Mitschuld. Er suggeriert durch die Verbotspolitik, Alkohol und Nikotin seien harmloser als Cannabis, seien mithin gar keine Drogen. Eine Politik die sich allein darauf fixiert, Konsumenten zur gesetzeskonformen Auswahl der konsumierten Substanzen zu motivieren, darf sich nicht wundern, wenn die erhebliche Bedeutung des verantwortungsbeswussten Umgangs dabei ausser Augen gerät. Ziel muss sein, nicht den Konsum an sich sondern vor allem den schädlichen Konsum zu minimieren. Eine Kriminalisierung von Konsumenten ist dazu gänzlich ungeeignet, schon allein weil sie im Falle von Cannabis mehr psychische und soziale Probleme verursacht als der Konsum selbst, der ausserdem erfahrungsgemäss dadurch nicht verhindert wird.
Leider zitiert die Presseerklärung zum Bericht nur wenige Zahlen aus der noch unveröffentlichten Repräsentativerhebung 2000 zum aktuellen Cannabiskonsum, die einen direkten Vergleich mit den Zahlen von 1997 zuliessen (siehe IFT98).

"Bei den illegalen Drogen spielt Cannabiskonsum die Hauptrolle, über ein Viertel der Jugendlichen hat damit Erfahrungen, wobei es nur noch geringe Unterschiede in West- und Ostdeutschland gibt. Der Anteil der aktuellen Konsumenten liegt aber mit 13 % um 2 % niedriger als 1997."

Die Pressemitteilung auf der Website des BMG erklärt nicht, auf welche Altersgruppe von "Jugendlichen" sich der Prozentsatz von 13 bzw. 15 Prozent "aktueller Konsumenten" konkret bezieht. Die Erhebung von 1997, die wie die Untersuchung von 2000 nur Personen zwischen 18 und 59 erfasste, fand in der Altersgruppe von 18-24 Jahren bundesweit die höchste Prävalenz des aktuellen Konsums. Die jährliche Prävalenz des Cannabiskonsums betrug in dieser Gruppe 13,2 Prozent (West) bzw. 6,9 Prozent (Ost), was einer Gesamtprävalenz des aktuellen Cannabiskonsums von etwa 12 Prozent im Jahre 1997 entspräche. Es ist ist nicht nachvollziehbar, wie Frau Caspers-Merk auf eine Prävalenz des aktuellen Konsums von 15 Prozent 1997 und damit auf eine zweiprozentige Abnahme von 1997 nach 2000 gekommen ist.

"Bei den Erwachsenen haben rund 20 % der Westdeutschen und 10 % der Ostdeutschen Cannabiserfahrung, es konsumieren aktuell etwa 6 % in den alten und 5 % in den neuen Bundesländern."

Nach der Erhebung von 1997 hatten 13,4 Prozent im Westen und 4,2 Prozent im Osten Cannabiserfahrung. Ein Anstieg auf rund 20 Prozent bzw. rund 10 Prozent entspricht einer Zunahme des Jemals-Konsums um die Hälfte im Westen und eine Verzweieinhalbfachung im Osten. Nach der Erhebung von 1997 waren 4,5 Prozent der untersuchten Westdeutschen und 2,3 Prozent der untersuchten Ostdeutschen aktuelle Cannabiskonsumenten. Ein Anstieg auf 6 bzw. 5 Prozent entspricht damit einer Zunahme des aktuellen Konsums um ein Drittel im Westen und mehr als eine Verdoppelung im Osten! Diese Zahlen machen deutlich, dass das Cannabisverbot nicht mehr geeignet ist, den Cannabiskonsum zu minimieren. Bei einer derartigen Zunahme des Konsums ist offensichtlich, dass der Staat bei weiten Teilen der Bevölkerung mit dieser Politik seine Glaubwürdigkeit verspielt hat und nur noch auf Unverständniss stösst.

"Wenn auch die Gruppe der täglichen Konsumenten klein ist, wird doch zunehmend von riskanten Konsummustern und Mischkonsum in den Einrichtungen der Jugend- und Drogenhilfe berichtet. Die Zahl derjenigen, die in Beratungsstellen betreut werden, ist gestiegen und beträgt etwa 20 % der behandelten Klienten in ambulanten Drogenberatungsstellen."

Tatsächlich ist Cannabiskonsum bei Besuchen in Drogenberatungsstellen nur sehr selten der Hauptgrund. Der Sucht- und Drogenbericht des Vorjahres nannte konkrete Zahlen:

"Cannabis war 1998 nach Alkohol und Tabak an dritter Stelle Anlass, Beratungs- und Behandlungsstellen aufzusuchen. Während die Substanz in vielen Fällen neben anderen Suchtstoffen gebraucht wurde, die von ihren Eigenschaften oder Gebrauchsmustern her riskanter sind, hat sich in den letzten Jahren auch die Zahl der Personen erhöht, bei denen Cannabis primärer Behandlungsanlass war. 4,5 % der Männer und 2,8 % der Frauen, die 1998 ihre Beratung und ambulante Behandlung aufgenommen haben, zählen zu dieser Gruppe, beenden allerdings ihre Behandlung auch nach relativ kurzer Zeit und - im Vergleich zu anderen Diagnosen - erfolgreich (Hauptdiagnose Cannabis insgesamt 2623 mal in ambulanter Behandlung, 117 mal in stationärer Behandlung in 1998). Die Mehrzahl der Personen mit primärem Cannabiskonsum ist deutlich weniger mit sozialen oder gesundheitlichen Problemen belastet als andere Klientengruppen in ambulanter oder stationärer Suchtbehandlung. Das Durchschnittsalter der Klienten sinkt, rd. die Hälfte der ambulant Betreuten lebt bei den Eltern und mehr als ¼ befinden sich noch in Berufs- oder Schulausbildung. Jeder 4. hat zusätzlich eine alkoholbezogene Diagnose und in einigen Fällen wurde Heroin genannt, das allerdings in der Regel nur in geringem Umfang gebraucht wurde."

Nachdem ein erheblicher Teil der Drogenberatungsbesucher noch bei den Eltern lebt, ist anzunehmen dass in vielen Fällen Besuche auch auf elterlichen Druck erfolgen, ohne dass deswegen eine psychische Abhängigkeit vorliegen muss. Dies gilt insbesondere, wenn Eltern erst durch polizeiliche Ermittlungen auf den Cannabiskonsum ihrer Söhne und Töchter aufmerksam gemacht werden. Die Illegalität und die damit verbundene Tabuisierung von Cannabis behindert einen offenen Umgang mit dem Konsum und führt oft zu einem gestörten Vertrauensverhältnis, das sich dann in Panikbesuchen bei Drogenberatungsstellen äussert ("Ist mein Sohn jetzt rauschgiftsüchtig?"). Im Jahre 1999 wurden immerhin über 20.000 Jugendliche zwischen 14 und 18 wegen Cannabis zum Gegenstand von polizeilichen Ermittlungsverfahren, zusätzlich zu einer noch viel höhereren Zahl von Erwachsenen.

"Der 1990 verabschiedete "Nationale Rauschgiftbekämpfungsplan" entspricht nicht den aktuellen Erkenntnissen der Forschung und Praxis der Suchtkrankenhilfe und ist einseitig auf illegale Drogen ausgerichtet."

Bereits im Jahr 1999 setzte das Bundesgesundheitsministerium eine aus namhaften Experten bestehende "Drogen- und Suchtkommission" ein, die Empfehlungen für die künftige Drogenpolitik ausarbeiten sollte. Bis heute hat das Bundesgesundheitsministerium die Empfehlungen dieser Kommission noch nicht veröffentlicht. Frau Caspers-Merk, wann ist endlich damit zu rechnen?
Realistische glaubwürdige Präventions- und Behandlungskonzepte, die von der Lebenswirklichkeit der Menschen ausgehen und ihnen helfen, sind gefragt.
Genau hier krankt es bei der derzeitigen Politik. Über 90 Prozent der Cannabiskonsumenten sind nicht psychisch abhängig und zeigen keine problematischen Konsummuster. Das Abhängigkeitspotenzial von Tabak ist z.B. deutlich höher. Dennoch stellt der Gesetzgeber rechtlich Cannabis auf eine Stufe mit Heroin, indem er den blossen Besitz mit fünf Jahren Haft bedroht. Die juristische Stellung von Cannabis hat mit der Lebenswirklichkeit wenig zu tun. Bessere Prävention bei Jugendlichen geht nur mit mehr Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit, die durch das Totalverbot, das selbst für Erwachsene gilt, verloren gehen. Das Betäubungsmittelgesetz ist deshalb dringend reformbedürftig.

Mit freundlichen Grüssen

Joe Wein
http://www.cannabislegal.de

ama
unregistriert
erstellt am: 29. April 2001 14:38           
>Joe Wein
>Mitglied
>erstellt am: 29. April 2001 08:31

>Über 90 Prozent der Cannabiskonsumenten
>sind nicht psychisch abhängig und zeigen
>keine problematischen Konsummuster.

Sie lügen sich doch in die Tasche und uns lügen Sie die Hucke voll, um das mal plakativ zu sagen.

Was ist denn mnit diesen 10 Prozent, die Sie hier einfach unter den Tisch fallen lassen!?

Bei Ihrer Logik brauchen wir keine Straßen Ampeln und keine Versicherungen.

Aber das werden Sie natürlich nicht verstehen und schon gar nicht verstehen wollen, weil es Ihrer Genußsucht im Wege steht.

Haben Sie mal über Sucht bei Genußsucht nachgedacht!?

ama
http://www.suchthilfe.de/kliniken/klinikliste.htm
(über Sucht)

Weed-against-Alkohol
unregistriert
erstellt am: 30. April 2001 14:36           
Hallo,

klar, sollten Jugendliche keine Drogen nehmen. Alkohol, was eine legale Droge ist aber schon ab 16 trinken. Wenn man Drogen konsumiert, egal ob legal oder illegal heißt das nicht, dass man dies auch täglich tun muss.

Bei Gesprächen mit Erwachsenen ist mir immer aufgefallen, dass legale Drogen als Genußmittel verstanden werden und man diese ohne Problem am Wochenende konsumieren kann. Wenn man aber am Wochenede lieber einen Joint raucht, dann ist man süchtig und krank.

Und noch was zu Ama. Es tut mir Leid, aber im Gegensatz geben sich manche noch Mühe vernünftige Antworten zu geben und nehmen sich dafür mehrere Momente Zeit und werden dafür mit derart schlechten und unqualitativen Antworten von dir überschwemmt. Sorry, aber ich finde es nicht fair, wenn z.B. Joe immer als "verblendeter Drogen Junky dargestellt wird, der nichts vernünftiges auf die Reihe bekommt"! Dem ist nicht so!!

Desweiteren würde ich gerne eine weitere These aufstellen und zwar, dass es oft nicht möglich ist mit Menschen ohne Drogenerfahrung (ich spreche von jeglicher Erfahrung, Alkohl oder Cannabis etc...) keine vernünftige Diskussion in diesem Bereich führen kann. Was nicht heißt, dass man Heroin probiert haben muss, um es zu verbieten!

Meiner Meinung nach kann keiner (z.B. Ama) Cannabis und Alkohol verteufeln und andere deshalb "schlecht machen", wenn man es selbst nicht konsumiert. Daraus ergibt sich ein weiterer Unterschied zwischen Konsumenten von Drogen und Nichtkonsumenten. Konsumenten verurteilen einen Nichtkonsumenten nicht, weil er es nicht konsumiert, ganz im Gegenteil zu den strikten Nichtkonsumenten.

P.s.: Wenn ich von Drogen spreche, dann meine ich jegliche Drogen!

An Ama: Was mich noch interessieren würde ist, ob Sie gegen ein Modell der kontrollierten Heroinabgabe sind?

Ach ja, noch was... Mir kommt es so vor, als ob in letzter Zeit verstärkt Polizei in unseren Städten herumfährt. Nur würde auch dieses Polizei aufgebot nur ca. 1/4 aller Hanfkonsumenten erwischen, wenn sie jeden der ihnen über den Weg läuft filzen. Ich will damit sagen, dass die Zahl der Konsumenten um ein vielfaches höher ist als das offiziell vermutete. Mindestens um ein doppeltes :-) Die Drogenprävention ist schon lange gescheitert!

Grüße aus dem sonnenverstrahlten Ländle

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