‘Redaktionen lieben Emotionen, wollen Story-Telling.’
Posted by Acorlin“Redaktionen lieben Emotionen, wollen Story-Telling.” ??? Redaktionen? Was wollen Redaktionen? Geld machen. Sich wichtig fühlen. Dafür verbraten sie Menschen.
Jeden Tag gehen ungezählten Berichte über Sender, das Internet und Papier ins Land, in denen Jemand erzählt – ein Opfer, ein Verwandter, ein Zuschauer, ein Vorbeigänger, ein was auch immer. Je mehr es trieft, desto besser.
Wollen die Menschen das wirklich? Wollen die Bürger jeden Tag dieses Getriefe sehen? Wollen Sie es lesen? Wollen sie vorheulen, was ihnen oder jemand anderem passiert ist? NEIN!!!
“Die Medien” sind zu einer menschenverachtenden Freßmaschine gekommen, die mit Alarmismus, Hurra-Geschrei und tiefsten Emotionen Aufmerksamkeit erschleicht. Dabei bleiben Opfer und Zuschauer und Leser auf der Strecke; sie sind nur nützliche Idioten, nach Gebrauch wegwerfen und vergessen.
Für das sinnleere und sinnlose Herumgesülze hat man sogar einen Anglizismus gefunden: “story-telling”. “Geschichten erzählen” klingt nicht so gelehrt; das würde den Heiligenschein ankratzen.
Bedauerlicherweise sind nicht alle Bürger gleichermaßen als Opfer geeignet, Förster zum Beispiel… :
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Emotionen: Förster flennen nicht
Redaktionen lieben Emotionen, wollen Story-Telling.
Das ist gut, weil viele Themen langweilig werden, wenn die Fakten einfach aneinander gereiht werden. Mit einer persönlichen Geschichte kann man Zuschauer und Leser direkter ansprechen und abstrakte Informationen anschaulich machen.
Redaktionen wollen aber auch emotionale Statements – am besten sogar Tränen in den Augen oder bebende Stimmen.
Es wird aber nicht immer gelingen, dass Gesprächspartner Emotionen zeigen. Einige Berufsgruppen machen ihre Gefühle normalerweise aber nicht öffentlich.
Förster flennen nicht. Es ist einfach so.
Author Heidje Beutel
Categories Allgemein Posted on 7. Januar 2017 Leave a comment
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Quelle:
http://www.jointh.de/emotionen-foerster-flennen-nicht/
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“Es wird aber nicht immer gelingen, dass Gesprächspartner Emotionen zeigen.” Warum sollte es “gelingen”? Werden die Menschen manipuliert? Gibt es eine gezielte Auswahl genau jener – wenn auch kurzen – Momente, in denen ein Mensch Nerven zeigt?
WARUM!?
Die Medien beklagen sich über den Verlust ihres Ansehens, über sinkende Verkaufszahlen, über immer weniger Leser und Zuschauer.
Es wäre müßig, den “Journalisten” den Grund erklären zu wollen. Er wurden ihnen schon so oft erklärt. Aber sie WOLLEN ihn nicht wissen. Und dann wundern sie sich, warum man sie “Lügenpresse” nennt…
Der real existierende Journalismus ist eine Sekte in einer geistig abgeschotteten Parallelwelt. Mit der Realität hat er nichts mehr zu tun. Außer, daß er sie parasitiert.