Hängt der freie Journalismus vom Micopayment ab? *
Posted by AcorlinLiebe Freunde,
irgendwo her MUSS das Geld ja kommen. Dabei ist die Hauptfrage: “WIE!?” Kleingeld durch den Hörer schieben oder per Zahlschlitz am Bildschirm? Schön wär’s, aber das gibt es nicht. Die alten Gaszähler und Stromzähler (in Deutschland, UK, USA in alten Filmen noch sehr berüchtigt) wären eine nette Vorlage, doch eine generelle Übernahme der Methode in die EDV-Technik fand nie statt. Einzig Internet-Cafes haben hier einen Zeitsprung geschafft. Doch von denen kann Journalismus so nicht leben.
Wie wäre es mit dem guten alten Wiener Cafe-Haus [**], mit Internet, mit Journalen von überall aus der Welt, per echt antikem Zahl-Apparatismus? Oder wenigstens mit einer Kreditkarte?
- “Big Idea 2015: The Coming Micropayment Disruption”
https://www.linkedin.com/pulse/big-idea-2015-coming-disruption-walter
Was wäre, wenn…?
Wenn Bibliotheken und Lese-Clubs und Cafes Verlags-Abonnements hätten und wenn die Gäste am Tisch-Bildschirm pro Seite eine Microabbuchung in ihre Rechnung bekämen?
Wenn WLAN-Zugang über örtliche Provider käme, die – wie zum Beispiel Uni-Bibliotheken – Zugang zu Verlags-Abonnements haben? Universitäten können ihren bestehenden Aktivitätsrahmen in die Städte hinein vergrößern. Die ganze Stadt als Universität – WARUM NICHT!?
Einige deutsche Universitäten haben eigene Journalismus-Abteilungen der Studenten, und das NICHT in einem Journalismus-Studium, sondern zB in Naturwissenschaften. Die haben jetzt die Nase vorn. Die haben das *INHALTLICHE* FACHWISSEN *UND* die technische INFRASTRUKTUR. Die sind nicht nur direkt AN der Quelle, die SIND die Quelle…
Was wäre, wenn die Universitäten sich zusammenschlößen, weltweit…?
Was wäre, wenn Universitäten Verleger wären…?
Grüße aus dem Cafe-Haus
[*] JA!
[**] In UK gab es die Clubs.