Archive for October 1st, 2016

Ein Herr vom Handelsblatt und der unsichtbare Minister Heiko Maas

Saturday, October 1st, 2016

Liebe Freunde,

ein Herr vom Handelsblatt, Journaliste, der er ist, schrieb einen Artikel und zwitscherte darob auch online:

Kritik an dem Inhalt verstehen weder er noch Heiko Maas, der ein Herr Minister ist (so wird jedenfalls behauptet).

Ich bin ja nun kein Literaturkritiker, sondern Ingenieur, verstehe also mit der Sprache umzugehen, und kann nicht umhin, weder dem Herrn Minister noch dem Schreiber obsoleter Zeilen sonderliche Begabung in Sachen Logik zu bescheinigen.

Daß der Journaliste des Blattes Handel mich ob meiner Kritik nicht mag, ist Lichtjahre entfernt von jeglicher Befindlichkeit meinerseits. Allerdings blocken nicht nur er, sondern auch der Minister den von mir genutzten Twitter-Account. Der Journaliste hebet sich hinweg, sein Wulle geschehe. Aber darf sich ein Minister einfach so davonmachen?

Ein anderer Herr Politiker, “Arschloch” nannte er Jemanden öffentlich, innerörtlich mit dem gleichen Wort sogar seine eigenen Parteivereinsbrüder, die sich nicht der Knute der #Penisfrikasseekanzlerin Merkel unterwerfen, ist ja nun auch nicht gerade von der Muse geküßt. Aber auch er ist eine Person des öffentlichen Interesses. Also darf man über ihn schreiben.

Schreiben darf man als Mensch, als Bürger, ja, sogar als Journalist. Aber darf man auch lesen?

Darf sich ein Politiker einfach vor der Öffentlichkeit, vor den Bürgern – und sogar vor den Journalisten – verstecken, die ihm ungenehmen Bürger verbannen seine Worte zu lesen, und sich klammheimlich aus dem Staub machen?

Mich erinnert das irgendwie, und nicht entfernt, an Geheimjustiz. Die gab es ja auch. Die soll es sogar wieder geben, dank neuer Verträge mit den USA. Ob das Unsichtbarsein von Ministern ein Vorzeichen dieser kommenden Neuzeit in Neuland ist?

Wenn ein Journalist unsichtbar ist, dann ist er nicht einmal #Lügenpresse, dann ist er gar keine Presse, dann ist er ein Nichts.

Und der Herr Maas wäre also ein Nichtminister? Dieser Gedanke hat etwas…

Grüße aus der Gutenberg-Galaxis

Ein ganz gewöhnlicher Fall von Journalismus

Saturday, October 1st, 2016

Es ist passiert: ein ganz gewöhnlicher Fall von Journalismus landet vor Gericht. Es ist kein ordentliches Gericht, sondern ein privates. Das schlägt einfach zu und das Opfer hat keine Chance zur Gegenwehr: Die “BILD-Zeitung” darf nicht mehr verkauft werden. Weil sie Schund ist.

“BILD-Zeitung”, na klar, kein Wunder, selbst schuld. Soll sie keinen Blödsinn schreiben. Bei jemand Anderem hätte man sofort “Zensur!” geschrien.

Das ist kein Witz. Der Fall ist real. Allerdings ist es nicht die “BILD-Zeitung”, sondern…

http://www.stern.de/digital/online/amazon–so-zockte-ein-pseudo-buchverleger-amazon-kunden-millionen-ab-7078290.html

…es ist ein gar normaler Fall von Journalismus.

Nahezu Alle kommen ungeschoren davon. Bloß der hier, den hat es erwischt.

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