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TINA
and
Antares Real-Estate
Ich bin so einiges gewöhnt, aber was dog@dog.dog mir per Email schickt, bricht alle Rekorde. In einem Kurs erzählt ein Dozent den Schülern (man lese und staune):
------------------------------------------------------------------------------- IO.SYS, MSDOS.SYS und COMMAND.COM, diese drei Dateien sind im Masterbootrecord enthalten. -------------------------------------------------------------------------------
Ein Kurs für Sysadmins. In Deutschland! Und dann sowas.
Glaubt nicht, das wäre ein Ausrutscher gewesen. Auf den Kommentar, daß der Masterbootrecord dafür ein bißchen zu klein sei, kommt die Antwort, oh, das hätte er seinen Schülern aber schon all die Jahre so erzählt...
Der Herr ist übrigens studierter Informatiker.
Da fragt man sich, woher kommt dieses studierte Unwissen? Aus Deutschland. Kein Wunder, denn an unseren hochgelobten deutschen Hochschulen und Universitäten herrscht der akute Bildungsnotstand. Da liest man in den Unterrichtsmaterialien ("PC-Technik 98, Systembetreuer", Herdt-Verlag für Bildungsmedien GmbH, Seite 21, Autoren: F. Bähr, F. Kamp) beispielsweise über die "WORM-Plattenlaufwerke (CD-Brenner)":
------------------------------------------------------------------------------- Bei der optischen WORM-Aufzeichnungstechnik erhitzt ein Laser eine Schicht unter der Plattenoberfläche und erzeugt kleine Blasen. -------------------------------------------------------------------------------
Das ist falsch. Wenn es Blasen gäbe, brauchte man zuviel Energie.
Gleiches Buch, Seite 67:
------------------------------------------------------------------------------- 4.2.3 I/O mapped I/O Im Gegensatz zu der vorher behandelten Zugriffsmethode werden die I/O-Einheiten nicht mit dem Adreßbus des Systemspeichers angesprochen, sondern mit einem eigenen Adreßbus. Der wichtigste Unterschied ist dabei, daß der gesamte Systemspeicher unberührt bleibt, da die I/O ihren eigenen Bereich besitzt. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Es gibt nur einen Adreßbus! Beim Lesen oder Schreiben wird eine Signalleitung (oder auch zwei) benutzt, die unterscheidet zwischen I/O und RAM.
Auch andere Bücher des gleichen Verlages sind eine Fundgrube für Abstruses:
("Microsoft, Orientierungskurs EDV 98, Grundlagen EDV mit Windows 98 und Office 97", Herdt-Verlag für Bildungsmedien GmbH, 1. Auflage 1998, ebenfalls verwendet in Kursen für Sysadmins und an bundesdeutschen Hochschulen)
------------------------------------------------------------------------------- Zuse Z3 Der Computer selbst bestand aus 2600 Fernmelderelais. -------------------------------------------------------------------------------
Das ist falsch. Zuse hat die Relais selbst entwickelt. Es sind mitnichten einfache Relais. Seine Kunst bestand in der Erfindung von besonders konstruierten Metallteilen für bistabile Zustände, mit Einrastungen.
------------------------------------------------------------------------------- 1980 Cray-Computer = 5. Generation In Transputern werden mehrere Prozessoren miteinander verbunden. Der Begriff Transputer setzt sich aus den Begriffen Transistor und Computer zusammen. Alle Bestandteile sind auf einem Chip (integrierten Schaltkreis) verankert. Sie teilen sich die Rechenoperationen und erhöhen damit erheblich die Rechengeschwindigkeit. -------------------------------------------------------------------------------
1980 und Transputer? Das ist ja wohl eine Bruchlandung.
Mehr über Cray, Inc bei Cray, Inc.
------------------------------------------------------------------------------- 1974 Die ersten Homecomputer 1974 kam mit dem Altair-8800 der erste Homecomputer für $ 395 als Bausatz in den Handel. Sehr erfolgreich waren anschließend die Firmen Commodore mit dem PET und Tandy Radio Shack mit dem TRS-80. Programmiert wurden die Computer mit der bekannten Programmiersprache BASIC. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Von BASIC gibt es mehrere, grundverschiedene Varianten. Der Altair 8800 B wurde nicht in BASIC programmiert, sondern in allem, was erreichbar war. Als erstes war das nur Maschinencode, den man in Oktal eingeben mußte. Mehr darüber steht in einem lesenswerten Bericht von Petra: http://www.ariplex.com/petra/ppromis1.htm * PROMIS-espionage
------------------------------------------------------------------------------- 1977 Der Apple-Computer Drei Studenten (Wozniak, Jobs und Markkula) entwickelten den ersten einsatzfähigen Bürocomputer (Apple II) in einer Garage im Silicon Valley und gründeten die Firma Apple. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Wozniak und Jobs haben alleine angefangen. Der APPLE II war nicht der erste einsatzfähige Bürocomputer. Das waren der MITS Altair-8800B und die Computer vom Imsai.
IMSAI 8080 : http://www.computer-museum.org/collections/IMSAI_8080.html
ALTAIR : http://www.computer-museum.org/collections/mits8800.html
------------------------------------------------------------------------------- Notebooks unterscheiden sich von Laptops durch ihr Format (DIN A4). -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Es gibt keine solche Norm. Notebooks sind möglichst dünn, klein und haben Akku-Betrieb. Nur ein Teil der Laptops hatte Akkus.
------------------------------------------------------------------------------- Expertensysteme Mit speziellen Programmiersprachen und Techniken wird versucht, automatisch Schlüsse aus vorhandenen Datenbeständen zu ziehen. Diese oft als künstliche Intelligenz bezeichnete Arbeitsweise soll Experten bei der Bewältigung großer Wissensbasen unterstützen. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Automatisch Schlüsse aus Datenbeständen zu ziehen ist keine AI, sondern Data-Mining. "Künstliche Intelligenz" ist der Versuch, mit speziellen Algorithmen, Daten so zu verarbeiten, daß sie auf bislang unbekannte Eingaben reagiert, siehe Eliza.
Die "Expertensysteme" heißen so, weil SIE das Wissen von Experten in ihren Datenbanken besitzen. Sie sollen Menschen helfen, aus dem Wissen der Experten die notwendigen Fakten herauszuziehen. Beispiele sind Diagnosehilfen für Ärzte und Hilfen für die Service-Crew zur Flugzeug-Wartung.
Expertensysteme sind Checklisten-Systeme, also sogar sehr primitiv konzipiert.
------------------------------------------------------------------------------- Neuronale Netze Mit neuartigen Computern wird versucht, die Funktionsweise des menschlichen Gehirns nachzuahmen. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Neuronale Netze sind schichtenweise angeordnete Zellen, die miteinander über bestimmte Datenpfade verbunden sind. Man simuliert damit beispielsweise die Erkennung im Auge/Hirn-System. Die Neuronalen Netze sind reine Software. Es gibt zwar besondere Chips zur Realisierung neuronaler Netze, aber nach meinem Wissen keinen einzigen derartigen Computer, sondern höchstens Submodule.
------------------------------------------------------------------------------- Das EVA-Prinzip Alle Computertypen funktionieren nach dem gleichen Grundprinzip, dem EVA-Prinzip: Eingabe Der Computer wird über ein oder mehrere Eingabegeräte mit Daten und Anweisungen versorgt. Verarbeitung Diese Informationen werden anhand einer Vorgabe (Programm) durch den Computer verarbeitet. Ausgabe Die Ergebnisse werden über Ausgabegeräte aus- bzw. weitergegeben. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Das EVA-Prinzip bezieht sich auf einen speziellen Typ von Prozessor. Die Eingabe-Daten können im Programmcode enthalten sein oder im Speicher. Die Ausgabe kann in den Speicher erfolgen. Eine Ausgabe per Ausgabegerät ist nicht zwingend erforderlich, denn die Ausgabedaten können für andere Programme als Eingabe dienen.
Aufbauend auf diesem Prinzip kann man Computer bauen. Aber es funktionieren NICHT alle Computer nach diesem System. Die Eingabedaten sind NICHT zwingend über Eingabegeräte einzugeben, sie können auch Teil des Programms sein. Sie können sogar Teil der Prozessorstruktur sein.
------------------------------------------------------------------------------- 2.2 Informationen und Daten Bei Daten handelt es sich normalerweise um Informationmen, die mit dem allgemein bekannten Zeichenvorrat dargestellt werden. Dieser Zeichenvorrat besteht aus folgenden Zeichen: - Ziffern von 0 - 9 - Kleinbuchstaben von a bis z und die Großbuchstaben von A bis Z - Sonderzeichen (beispielsweise: , . - ; : ? $ § ,, ! & %) -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Schon mal was von Kyrillisch oder Chinesisch gehört???
Richtig: Alles, was im Computer gespeichert wird, sind Daten. Sie unterscheiden sich durch die Art der internen Darstellung.
------------------------------------------------------------------------------- 2.3 Digitale und analoge Daten Analoge Daten Bei analogen (analog = entsprechend, vergleichbar) Daten handelt es sich um Daten, die durch eine Zeigerstellung (Uhr), durch eine Skala (z.B. Thermometer) usw. dargetellt werden. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Analoge Daten haben einen Wertebereich, bei dem es zwischen zwei Werten beliebig viele Zwischenwerte geben kann.
------------------------------------------------------------------------------- 2.3 Digitale und analoge Daten Digitale Daten Digitale (digit = Zahl) Daten werden immer durch Ziffern dargestellt. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Der Gegensatz zu analogen Daten sind nicht digitale, sondern digitalisierte Daten. Digitalisierte Daten werden in digitaler Darstellung gespeichert bzw. verarbeitet. Digitalisierte Daten können nur diskrete Werte annehmen. Zwischen diesen Werten gibt es im Gegensatz zu den analogen Daten KEINE Zwischenwerte.
------------------------------------------------------------------------------- 2.3 Digitale und analoge Daten Innerhalb eines Computers lassen sich Daten nur digital verarbeiten. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Erstens gibt es Analog-Computer und zweitens ist es jederzeit möglich, in einem Computer analoge Elemente einzubauen, siehe Hybrid-Rechner!
------------------------------------------------------------------------------- 2.4.3 Die Darstellung von Texten innerhalb des Computers Jedes Zeichen besitzt eine eigene ASCII-Nummer. Diese Nummer wird im Dualsystem dargestellt. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Die Zeichen (z.B. des Alphabets und die anderen Zeichen) des für die jeweilige Aufgabe notwendigen Zeichensatzes werden in einer Tabelle durch ihren jeweiligen binären Code angegeben. Daß dieser Code als Zahl betrachtet werden kann, ist nur eine reine Nebenwirkung.
------------------------------------------------------------------------------- 3.2 Computertypen Terminal Bei den oben genannten Computern handelt es sich um große Computer, die im Rechenzentrum stehen. Die Anwender arbeiten an Monitoren, die mit Datenleitungen an die Computer ansgeschlossen sind. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Terminals sind Endgeräte, die an einen Computer angeschlossen werden. Das kann auch ein Kleincomputer sein, siehe Mehrplatzsystem unter Unix und Linux.
------------------------------------------------------------------------------- 3.2 Computertypen Personalcomputer Erst mit der Entwicklung des Personalcomputes durch die Firma IBM entstanden eigenständige Computer für eine Person, die direkt am Arbeitsplatz aufgestellt wurden. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Wenn es in diesem Buch schon heißt, daß der Altair-8800 B der erste Homecomputer war, dann sollte man soweit denken können, daß dieser Computer auch als erster in den Büros stand!
------------------------------------------------------------------------------- 3.3 Hardware-Überblick Wichtigster Bestandteil und zugleich Chef jedes Computers ist das Steuerwerk. Es liest die einzelnen Befehle aus dem Steuerprogramm und läßt die Anweisungen durch die verschiedenen Teilgeräte des Computers ausführen. Das Programm und die Daten für die Arbeit befinden sich im Arbeitsspeicher. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Das Steuerwerk ist Teil des Prozessors. Die Funktionen des Steuerwerks werden nicht nur durch den Programmcode, sondern auch durch die Daten und durch die vorherigen Zwischenergebnisse gesteuert!
Ein Prozessor herkömmlicher Bauart kann nicht zwischen Programm und Daten unterscheiden. Diese Art Unterschied ist erst durch spezielle Konstruktionen möglich.
------------------------------------------------------------------------------- Trackball Mausähnliche Kugel, mit dem Handballen wird die Kugel bewegt. -------------------------------------------------------------------------------
Ein Granatenfehler. Wie kann man nur so ein Buch schreiben, ohne jemals im Leben einen Trackball gesehen zu haben!? Beim Trackball wird die Kugel mit den Fingern bewegt.
------------------------------------------------------------------------------- Übersicht der Grafikkarten mit ihren Auflösungen Accelerator (englisch, "Beschleuniger) 1024*768 -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Ein Accelerator ist eine besondere Hardware zur SCHNELLEREN Berechnung der Pixel und hat mit der Auflösung nichts zu tun.
------------------------------------------------------------------------------- Typenraddrucker Typenraddrucker besitzen ein Typenrad bzw. eine Kugel mit allen verfügbaren Zeichen, die über ein Farbband auf das Papier gebracht werden. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Typenraddrucker haben ausschließlich Typenräder. Nur Kugelkopfdrucker haben Kugeln mit Typen darauf.
------------------------------------------------------------------------------- Thermotransferdrucker Speziell behandeltes Papier wird durch neun bis 48 heiße Nadeln (Matrix) punktweise verfärbt. Es kommt zu keinem direkten Kontakt zwischen Papier und Nadeln. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Es sind keine Nadeln, sondern erhitzte Zonen im Druckkopf. Der Druckkopf muß sehr wohl einen direkten Kontakt mit dem Papier haben, denn hätte er ihn nicht, wäre es ziemlich hoffnungslos, einen KLEINEN Druckpunkt mit WENIG Hitze erzielen zu wollen. Je besser der Kontakt, desto präziser der Druck und desto geringer die notwendige Temperatur der erhitzten Zone(n).
------------------------------------------------------------------------------- Schnittstellen Jeder Computer besitzt diverse Schnittstellen (engl. interfaces). Im Normalfall existieren zwei serielle Schnittstellen und eine parallele Schnittstelle. Die Schnittstellen erkennen Sie an den Buchsen, die hinten am Computer angebracht sind. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Ein Computer hat nur soviele Schnittstellen, wie man ihm einbaut. Zu den wichtigsten Schnittstellen gehören die für externe Speicher (z.B. Festplatten) und für Tastatur und Bildschirm.
------------------------------------------------------------------------------- Schnittstellen Die seriellen Schnittstellen dienen zur Datenübertragung in beide Richtungen und arbeiten mit niedriger Geschwindigkeit und bis zu tausend Meter Kabellänge. Über die serielle Schnittstelle werden Mäuse, Modems und weit entfernte Drucker angeschlossen. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Serielle Datenübertragung ist nicht zwangsläufig bidirektional. Die maximale Kabellänge ist nicht nur abhängig von der Datenrate, sondern auch von der Umgebung und von der Art des Kabels.
------------------------------------------------------------------------------- 3.7.2 Das Bussystem Der Steuerbus dient zur Übertragung von Signalen zwischen der Steuereinheit und den anderen Bestandteilen. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Wird der Steuerbus innerhalb des Prozessors betrachtet, so ist er für die Steuersignale zwischen den beteiligten Einheiten, also auch der Einheiten untereinander. Der Steuerbus außerhalb des Prozessors enthält noch ganz andere Signale weiterer Einheiten, so daß teilweise der Prozessor nur noch ein untergeordnetes Element ist.
------------------------------------------------------------------------------- Die Busgeschwindigkeit Die Art der Datenleitung wird in Bit gemessen. Bei Personalcomputern wird zwischen 8-, 16-, 32- und 64-Bit-Systememn unterschieden. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Die Art der Datenleitung wird NICHT in Bit gemessen, sondern bestimmt nach ihrer Funktion. Die BREITE eines Busses wird in Bit angegeben.
------------------------------------------------------------------------------- IBM-kompatible Computer zeichnen sich durch Mikroprozessoren der Firmen Intel, AMD und Cyrix aus. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Diese Computer enthalten Prozessoren mit der x86-Architektur.
------------------------------------------------------------------------------- Das bekannteste Speichermedium ist die Diskette. Ursprünglich besaß sie eine Größe von 5 1/4 Zoll. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Die ersten Disketten waren die 8-Zöller. Die "Größe" ist der Durchmesser.
------------------------------------------------------------------------------- Das Speicherprinzip bei magnetischen Speichermedien 0 - Nein - Im Bit GEGEN die Drehrichtung magnetisiert 1 - Ja - Im Bit MIT der Drehrichtung magnetisiert -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Die Richtung der Magnetisierung hängt von der verwendeten Technik ab.
------------------------------------------------------------------------------- Auf dem Markt kann man auch bereits fertig formatierte Disketten für IBM-kompatible Computer kaufen. Gerade wenn Sie viele Disketten benötigen, können Sie damit den Formatierungaufwand sparen. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Erstens läßt die Formatierung mit der Zeit nach und zweitens muß man die Disketten aufgrund der Laufwerkstoleranzen in denjenigen Laufwerken formatieren, worin man sie benutzen will. Das ist ein MUSS.
------------------------------------------------------------------------------- 3.8.4 Magnetband Festplatten lassen sich gut mit CDs (ein Lied entspricht einer Datei) vergleichen. Magnetbänder entsprechen dann den Tonbändern (ein Lied entspricht einem Block). -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Festplatten lassen sich eben NICHT mit CDs vergleichen, weil bei einer Platte jeder beliebige Sektor einzeln angesteuert werden kann.
Nicht umsonst heißen Festplatten "DASD" = direct addressable storage device.
------------------------------------------------------------------------------- Optomagnetische Speicher Durch einen starken Laserstrahl wird die oberste Schicht der Platte lichtdurchlässig gemacht. Ein schwacher Lichtstrahl dient auch hier zum Lesen. Mit Hilfe eines Magnetfeldes können die "Löcher" wieder lichtundurchlässig gemacht werden ((Löschen der Daten). [Dazu die Darstellung von zwei Schichten übereinander: Die obere hat Löcher und daneben der Hinweis "Laserlösliche Schicht"] -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Die Orientierung des reflektierten Lichts bzw die Intensität des reflektierten Lichts wird geändert. Dazu wird mit dem heißen Laserstahl das Kristallgefüge angeschmolzen und durch ein äußeres Magnetfeld die Richtung der Magnetisierung der sich abkühlenden Zonen erzwungen. Zum Löschen wird der Laser die gesamte Spur aufheizen, wobei das äußere Magnetfeld die andere Richtung des Feldes erzwingt. Alte Laufwerke benötigten deshalb 2 Umdrehungen: erst die Spur löschen, dann neu schreiben.
------------------------------------------------------------------------------- 4.5 Das Betriebssystem Das Betriebssystem ist ein Programm, das die Verbindung zwischen dem Benutzer, der Software und der Hardware herstellt. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Das Betriebssystem IST Software. Das Betriebssystem ist eines oder mehrere Programme, die es erlauben, den Computer zu starten und DANACH durch ihre Funktionen weitere Programme laden und ausführen können. Das Betriebssystem erlaubt den Zugriff auf und die Steuerung von externen und internen Geräten. Ein Benutzer ist nicht zwingend erforderlich, ebensowenig externe Geräte.
------------------------------------------------------------------------------- Beispiele aus der Arbeit eines Betriebssystems Formatieren der Tabelle Das Betriebssystem hat beim Starten des Tabellenkalkulationsprogramms diesem mitgeteilt, welche Schriftarten installiert sind. Diese Schriftarten können beim Formatieren der Tabelle eingesetzt werden. Anhand der Vorgabe durch das Programm übernimmt das Betriebssystem die Darstellung am Monitor. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Das ist eine typische Beschreibung eines Windows-Computers, gilt aber nicht allgemein! Die Darstellung ist in sich falsch.
Richtig ist, daß bei Windows der installierte Font vom Anwendungsprogramm ABGEFRAGT wird. Hierzu gibt es Subroutinen, die Windowsparameter zurückgeben können.
Das Betriebssystem übernimmt NICHT die Darstellung am Monitor. Das Anwendungsprogramm ruft Routinen auf, die die Ausgabe erledigen. Sind diese Routinen im Funktionsumfang von Windows enthalten, dann werden sie meist benutzt. Aber aufgrund der Fehler in Windows empfiehlt es sich NICHT, dies zu tun! Die reine Anzeige auf dem Bildschirm ist keine Funktion des Betriebssystems, sondern der Ausgabeelektronik (z.B. auf der Grafikkarte).
------------------------------------------------------------------------------- 4.7 MS-DOS In den letzten 15 Jahren wurde es zwar stetig weiterentwickelt, jede neue Version baute aber auf der ursprünglichen Grundkonzeption auf. Daher konnte nicht mit der stetigen Weiterentwicklung der Hardware Schritt gehalten werden. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Linux beweist, daß man sehr wohl mit der neuen Hardware schritthalten kann. Der Flaschenhals ist die beim IBM-PC so grauenhaft vergeigte Konstruktion mit zu wenig Hardware-Interrupts, zu wenig Speicher für externe Module (z.B. Grafikkarten und Controller) und so weiter. Ein neues Betriebssystem (das heißt ein neues DOS) braucht nichts weiter als einen Neustart. Will man alte Software weiterbenutzen, dann muß man halt emulieren. Das ist überhaupt kein Problem!
------------------------------------------------------------------------------- Der große Vorteil der grafischen Benutzeroberfläche liegt darin, daß die Grundelemente aller Programme identisch sind. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Das ist KEINE notwendige Eigenschaft eines GUI.
------------------------------------------------------------------------------- Was zeichnet eine grafische Benutzeroberfläche aus? - Alle Aktionen lassen sich mit der Maus durch Anklicken von Objekten starten. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Das ist KEINE notwendige Eigenschaft eines GUI. Außerdem benutzt ein Profi keine Maus, sondern einen Trackball.
------------------------------------------------------------------------------- Was zeichnet eine grafische Benutzeroberfläche aus? - Alle Anwendungen präsentieren sich in Fenstern, die in der Größe und Position veränderbar sind -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Das ist KEINE notwendige Eigenschaft eines GUI.
------------------------------------------------------------------------------- Was zeichnet eine grafische Benutzeroberfläche aus? - Der Aufbau der Fenster ist immer einheitlich. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Das ist KEINE notwendige Eigenschaft eines GUI.
------------------------------------------------------------------------------- Was zeichnet eine grafische Benutzeroberfläche aus? - Die Fenster beinhalten Menüzeilen im oberen Bereich und Informationszeilen im unteren Bereich. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Das ist KEINE notwendige Eigenschaft eines GUI.
------------------------------------------------------------------------------- Was zeichnet eine grafische Benutzeroberfläche aus? - Für Rückfragen durch das Betriebssystem bzw. für Einstellungen existieren übersichtliche und einfach zu bedienende Dialogfenster. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Das ist KEINE notwendige Eigenschaft eines GUI.
------------------------------------------------------------------------------- 9.1 Was ist ein Datenbankprogramm? Ein Datenbankprogramm ist ein System, das große Datenmengen in Tabellen verwaltet. -------------------------------------------------------------------------------
Falsch. Typischer Fehler eines Menschen, der nur Windows gesehen hat. Es kann auch eine Liste sein.
Autoren dieses Buchs: Voll, Stulle, Kleinschmidt, Münster, Motz (Matz?), Zimmermann
Sechs Autoren, und dann so ein himmelschreiender Berg von Fehlern.
Sucht man in den Suchmaschinen nach "Herdt-Verlag", gibt es Treffer bei Universitäten. Die setzen diese Bücher ein (darunter obige Machwerke, die mehr Fehler haben als ein Hund Flöhe) und kaufen sich dazu vom Herdt-Verlag Campus-Lizenzen. Wie kann das sein? Wie kann sogar von Universitäts-Rechenzentren diese unfaßbare Menge elementarster Fehler übersehen werden!? Auf Anfrage gibt es oft die Antwort: "Die Bücher der anderen Verlage sind noch schlimmer."
NOCH schlimmer???
Zur Rettung des Abendlands und Bayerns habe ich hoch gepokert und es ist mir ENDLICH, mit viel Überredung, gelungen, ein Manuskript für EDV-Unterricht zu bekommen: TINA's Buch über EDV-Grundlagen
Es ist zwar kein vollständiges Buch, sondern ein Skript, welches das Skelett für Frontalunterricht beinhaltet. Es ist nicht vollständig. Aber vielleicht kommt doch noch hin und wieder ein Kapitel. Und vielleicht werde ich selbst es stückweise vervollständigen. Wir werden sehen.
Welchen Wert dieses Skript hat, könnt Ihr daran ersehen, daß die EDV-Schulungsfirmen ihre Stoffpläne nicht herausgeben, nicht einmal an die Kunden, die immerhin viel Geld für so einen Kurs auf den Tisch legen! Stoffpläne sind Geld wert. Viel Geld!
Aus diesem Grund ist die weitere Verwendung dieses Skripts grundsätzlich verboten.
Ausnahme: Die Lehrer bitten mich per Email um Erlaubnis:
t i n a @ a r i p l e x . c o m
Im Einzelfall wird es Ausnahmegenehmigungen geben.
Zum Schluß ein Dank dem edlen Spender.
TINA