Datum: 24.04.2000 00:22:43 Autor: KLAUS STEINER ©
Gibt es in der SPD überhaupt Skandale?


Gibt es in der SPD überhaupt Skandale?
   
Nachdem wir hier einige angebliche CDU-Skandale (hier bezogen auf Hessen-Klage) diskutiert haben, erlaube ich mir folgende Anfrage:

Sollen mal die SPD-Skandale diskutiert werden?

Ich gebe mal ein paar Stichworte an, wobei ich mir erlaube mir vorzubehalten, das dann noch nach Bedarf zu ergänzen:

- Rente mit 60
- Arbeitszeitverkürzungs-Streiks im Zusammenhang mit Verlust von Arbeitsplätzen
- Neue Heimat
- Coop
- BfG
- Gewerkschaften
- Kohl-Regierung im Main versenken, unter Anführerschaft des Vorsitzenden Hoge
- Obdachlosenbeseitigungs-Verpflichtungsurteil hinsichtlich der Wohnungsunterbringung

- wollen wir die Skandale auch noch personalisieren?

Als Anfang gebe ich mal ein Stichwort ein:


Auch die saarländische SPD hat angeblich umfangreiche Parteispenden nicht korrekt ausgewiesen. Nach einem Bericht vom SPIEGEL - offenbar dem Haupt-Beweis-Organ in Deutschland - hat die Partei 1986 eine Spende des Fleischkonzerns Salomon in Höhe von 70.000,-- DM nicht in ihrem Rechenschaftsbericht aufgeführt.

Die SPD konnte den Bericht weder bestätigen noch dementieren.

Nach einer Prüfung hätten sich keine entsprechenden Zahlungseingänge ergeben, sagte die saarländische SPD-Sprecherin Silke Rietz

Wie das Blatt weiter berichtete, habe der ehemalige Salomon-Finanzchef Horst Löffler drei Schecks über 10.000,-- DM, 35.000,-- DM und 25.000,-- DM für die SPD ausgestellt. Diese seien dann bei drei unterschiedlichen Banken eingelöst worden. Salomon sei damit 1986 der grösste Spender für die Saar-SPD gewesen. Damals habe zwar noch das alte Parteiengesetz gegolten, doch mussten auch danach Spenden über 20.000,-- DM im Rechenschaftsbericht veröffentlicht werden. Löffler habe dem Magazin die Zuweisungen an die Partei bestätigt. Wenn es solche Schecks gegeben habe, habe die Partei ein grosses Interesse an einer schnellen Aufklärung, sagte Rietz weiter. Sie kündigte eine überprüfung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer an. Zur vollständigen Aufklärung der Vorgänge vor 18 Jahren sei man auf die Unterstützung der Banken und des Scheck-Ausstellers angewiesen.


FRAGE an die SPD-Freunde:

haben Sie Neuigkeiten zu diesem Fall zu berichten?

Ich bin ganz Ohr.



Ich bin auf Ihre Antwort sehr gespannt, darf allerdings um Antwort bitten.

MfG
KLAUS STEINER