Dokumentation: Der Fall Forum des Gesundheitsministeriums


17.3.2002

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Die Deutsche Amalgam-Page ist mit dem Gesundheitsministerium weder assoziiert noch sonstwie verbunden.

Die in diesem File gemachten Ausagen dürfen auf keinen Fall bedenkenlos als wahr hingenommen werden! Fragen Sie bitte UNBEDINGT immer einen oder mehrere GUTE Ärzte. Denken Sie daran: Es geht um Ihre Gesundheit! Aus genau diesem Grund wurde diese Dokumentation erstellt!

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Autor Thema:   Drucker behandeln Patienten, Ärzte lernen das Druckerhandwerk ?
mehner
unregistriert
erstellt am: 03. Dezember 2000 20:52           
Medizin von der Stange

Die Kassenärzte drohten zwar mit neuen Protesten gegen die Gesundheitspolitik. Doch sei es eigentlich erstaunlich, wie
zurückhaltend sich die Gesundheitsbranche angesichts der Politik der rot-grünen Koalition verhalte. Es werde immer deutlicher,dass SPD und Grüne beabsichtigten, tief in die Entscheidungsfreiheit der Ärzte einzugreifen und sie zu reinen Erfüllungsgehilfen zu degradieren. Seit längerem arbeite die Bundesregierung an einer Positivliste für Medikamente. Damit könnte die ärztliche Therapie
nicht mehr so wie bisher auf den einzelnen Patienten abgestimmt werden. Zusätzlich wolle die SPD jetzt Behandlungsstandards für
eine Vielzahl von Krankheiten festlegen, die die Ärzte einhalten müssten. Überspitzt gefragt: Soll dann die beste Therapie für einen
Herzinfarkt oder für Diabetes künftig im Bundestag beschlossen werden? Das ganze Vorhaben spreche für politischen Größen-
und Machbarkeitswahn, nur, weil die Politiker, ihren Vorurteilen folgend, den Ärzten misstrauten und fürchteten, dass diese
angesichts der finanziellen Engpässe im Gesundheitswesen ihre Patienten nicht mehr richtig behandelten. Die Ärzte dürften dieses
Angebot einer politisch verordneten Medizin von der Stange keinesfalls akzeptieren. Sonst sei es um ihre berufliche Freiheit, vor
allem aber um die Gesundheitspflege endgültig geschehen.
(FAZ-Kommentar, 29.11.2000)

Peter Rapp
Mitglied
erstellt am: 04. Dezember 2000 12:36     Sehen Sie sich das Profil von Peter Rapp an!   Senden Sie Peter Rapp eine eMail!     
so dargestellt ist das natürlich Humbug.

Standards müssen/dürfen wir natürlich schon selber erarbeiten. Dafür, daß das keine Minimalstandards werden, werden wir schon selber sorgen müssen. Dafür, daß es keine Luxusstandards werden, auch.

Wenn sich die Politik d a n n endlich hinter uns stellen würde, wäre das ein Gewinn für uns alle.

PR

Seitz
Mitglied
erstellt am: 04. Dezember 2000 13:29     Sehen Sie sich das Profil von Seitz an!   Senden Sie Seitz eine eMail!     
Lieber Herr Rapp,
das Problem bei der ERstellung der Standards ist auch die Praxisferne der Fachgesellschaften. In Holland haben die Hausärzte die Standards selbst erstellt. Negative Beispiele gibt es derzeit bei der Erstellung der Standards für Diabetiker.

m.s.

doc budget
unregistriert
erstellt am: 04. Dezember 2000 14:54           
was nützen die schönsten Leitlinien nach denen wir dann zivilrechtlich beurteilt werden, wenn sie sozialrechtlich ( Budgets )
hinten und vorne nicht zu erfüllen sind (budgettechnisch).

Unser Gewissen das wir heute schon Tag für Tag verdrehen wird sich freuen,
jede Leitlinie mehr die im Mehrbedarf nicht gegenfinanziert wird ist eine Bestrafung für uns Ärzte

Peter Rapp
Mitglied
erstellt am: 04. Dezember 2000 19:16     Sehen Sie sich das Profil von Peter Rapp an!   Senden Sie Peter Rapp eine eMail!     
Ihr Lieben,
wie recht Ihr leider alle habt...

Spricht trotzdem nicht grundsätzlich gegen Leitlinien.

Die Forderung, daß sich die Politik dann auch hinter uns stellen soll, bedeutet genau die Forderung nach Rechtseinheit und Rechtsssicherheit, die wir dringend brauchen.

Ich weiß auch, daß die meisten Berufsverbände universitär überkopft sind.

Meiner übrigens nach meinem Dafürhalten nicht. Wir haben handhabbare Leitlinien auch zu einfachen und häufigen Themen auch aus der täglichen Praxis.

Ich glaube nicht, daß es a la longue ohne geht. Aber es geht nur, wenn auch unsere Verantwortung geteilt wird.

PR

doc budget
unregistriert
erstellt am: 04. Dezember 2000 20:17           
Ich habe nichts gegen Leitlinie
Meinetwegen für alle wichtigen Erkrankungen,
aber diese Leitlinie müssen gegenfinanziert seinem Einkommen für die Überzeihung der Budgets!!

Ich habe unserer KV bereits geschrieben, das dieser Blödsinn nur aufhört wenn wir bei wichtigen Krankheitsbildern wie Diabetes morbiditätsbezogene Budgets bekommen!!

Der Diabetiker wird einm,al beim MDK vorgestellt und dann wird der Doc für alle in Zusammenhang mit dem Diabetes aufgeschriebenen Medis von der Budgethaftung befreit.
Es muß aufhören das dem Arzt der Kranken helfen will Strafe angedroht wird, nichts anderés sind aber die nicht morg´biditätsbezogenen Budgets heutiger Prägung

Also nochmals ich habe nicht zwingend etwas gegen Budgets oder Leitlinie, aber nicht so ein Durschnittsquatsch wie wir ihn heute haben

Ich denke da können alle zustimmen oder?!

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