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TINA
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Antares Real-Estate
Wie versülze ich meine Web-Site? Ein gutes Thema, ein heißes Thema, ein wichtiges Thema. Gut, daß wir drüber geredet haben...
Ein typisches Püschologenthema... Sind sie also mal wieder drauf gekommen, daß man mit diesem Thema Kohle machen kann. Entschuldigung, sollte natürlich "Forschungsgelder" heißen...
(Das Layout dieser Seite habe ich bei einem Nachbarn abgekupfert, der sich schon länger mit Pressemeldungen herumschlägt: Die Deutsche Amalgam-Page)
Informationsdienst Wissenschaft - idw - - Pressemitteilung Technische Universität Chemnitz, 17.12.2002 10 goldene Webdesign-Regeln - so gelingt der Wissenszuwachs via Internet Chemnitzer Psychologen verraten, wie informierende Webseiten aussehen sollten - Hypertexte gut fürs gezielte Suchen. Das World Wide Web ist wie ein Fass ohne Boden: Rund vier Milliarden Dokumente [1] stehen heute im Internet bereit, und täglich werden es etwa sieben Millionen mehr. Aber nicht alle Webseiten taugen viel - sie bauen sich entweder viel zu langsam auf oder sind zu unübersichtlich gestaltet. Seit vier Jahren [2] sind Psychologen der TU Chemnitz diesem Problem auf der Spur. Unter Leitung von Prof. Dr. Josef Krems, der die Professur für Allgemeine Psychologie und Arbeitspsychologie innehat, gehen sie der Frage nach, wie Internetangebote aufgebaut sein müssen, damit der Nutzer gut und erfolgreich damit umgehen kann. Aus einer Vielzahl aktueller Studien haben sie Webdesign-Regeln herausgefiltert, die die Suche im Netz erleichtern könnten, wenn sie nur von den Anbietern befolgt würden: Zehn goldene Webdesign-Regeln: 1. Vermeide lange Seiten mit Scroll-Balken. [3] 2. Verwende kurze Textsegmente mit aussagekräftiger Überschrift. [4] 3. Verlinke nur Internetseiten mit engen inhaltlichen Bezügen zueinander. [5] 4. Verwende im Text so wenig Links wie möglich. [6] 5. Vermeide lange Ladezeiten. [7] 6. Präsentiere auf der ersten Seite eine Übersicht über die Struktur des Hypertextsystems. [8] 7. Verwende ein Navigations-System, das dem Nutzer Auskunft gibt, wo er sich gerade im Text befindet. [9] 8. Gib zu den bewältigten Aufgaben ein spezifisches Feedback. [10] 9. Verwende hierarchische und keine netzwerkartigen Verlinkungsstrukturen. [11] 10. Gib dem Nutzer die Möglichkeit, sich an den Webadministrator zu wenden. [12] Um dem Nutzerverhalten bei der Informationsbeschaffung im Internet auf die Schliche zu kommen und die Kriterien für eine benutzerfreundliche Gestaltung zu ermitteln, wurden an der Chemnitzer Universität bislang mehr als 300 Internetnutzer [13] im Labor auf die Probe gestellt. Dank Infrarottechnik ermittelten die Psychologen die Blickbewegungen der Probanden, während sie Webseiten betrachten und analysieren zudem die Lesezeit, die Navigation und ihre Erinnerungsleistungen. [14] Obwohl die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind [15] , stehen erste wichtige Ergebnisse bereits fest: Werden beim Lesen der Seiten eher unspezifische Informationen gesammelt, erscheinen linear aufgebaute Texte im World Wide Web sinnvoller als netzwerkartige Hypertext-Strukturen. [16] Es zeigte sich in den Laborversuchen, dass die Probanden weniger Orientierungsprobleme hatten, wenn beim lesenden Erschließen neuer Informationen ein Textelement klassisch auf das andere folgt - so wie bei einem Buch oder einer Zeitung [17]. Und je schlechter die Orientierung, desto schlechter auch der Wissenserwerb. [18] Steht allerdings die gezielte Informations-Suche im Vordergrund, sind wiederum die Hypertexte, also die elektronische Verlinkung von Texten, im Vorteil: Der Suchende klickt sich schneller und mit geringerem Orientierungsaufwand zu der gesuchten Antwort durch. [19] Eine besonders Erfolg versprechende Navigations-Strategie konnte bislang jedoch noch nicht ermittelt werden. [20] "Alles deutet darauf hin, dass der potenzielle Nutzer mit seinem Vorwissen und seinen vermutlichen Rezeptionszielen viel stärker bei der Aufbereitung von Informationen im Internet berücksichtigt werden muss" [21], so Prof. Krems, der dieses Projekt im Rahmen der Chemnitzer Forschergruppe "Neue Medien im Alltag" durchführt. "Optimal wäre, wenn diese individuelle Anpassung eines Tages online und dynamisch realisiert werden könnte." [22] Wichtiger Hinweis für die Medien: [23] In der Pressestelle der TU Chemnitz können Sie kostenlos ein themenbezogenes Foto anfordern. Darauf ist die Wissenschaftlerin Anja Naumann zu sehen, die mit Infrarot- und PC-Technik die Blickbewegungen des Studenten Thomas Schäfer analysiert (Foto: TU Chemnitz). Ein weiteres, jedoch kostenpflichtiges Foto erhalten Sie über Zentralbild GmbH, Telefon (0 30) 28 52 15 11 (Fotograf: dpa/Wolfgang Thieme, Funkbild-Nummer CHE-01-17.12.2002). Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Josef Krems, Professor für Allgemeine Psychologie und Arbeitspsychologie der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 64 21 oder per E-Mail josef.krems@phil.tu-chemnitz.de . Die Forschergruppe "Neue Medien im Alltag" der TU Chemnitz im Internet: http://www.tu-chemnitz.de/phil/NeueMedien/index.html Zu dieser Mitteilung existieren Bilder im WWW. Siehe * http://idw-online.de/public/zeige_bild?imgid=6162 Im Uni-Labor analysiert Anja Naumann die Blickbewegungen des Studenten Thomas Schäfer während der Lektüre von Internet-Texten (Foto: TU Chemnitz / Alexander Friebel). Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.tu-chemnitz.de/phil/NeueMedien/index.html
So, Leute, jetzt gibts Tacheles!
So ein Unsinn. Das sind Webseiten, aber keine "Dokumente".
Und erst jetzt kommen die mit einem "Ergebnise"? Herrjemine, das macht Unsereiner in ein paar Stunden, einschließlich fertigem Layout der Web-Seite.
Diese Balken erscheinen automatisch, weil der Browser sie macht. Wie soll man die vermeiden???
Modell BILD-Zeitung.
Warum denn dieses??? Warum eine INHALTLICHE Einengung!? Es geht doch um Design. Design hat NICHTS mit Inhalt zu tun!
So ein Qatsch! Links macht man da, wo man sie braucht! Und in der Form, wie man sie braucht.
Aber es gibt einen Hintergrund: die panische Angst, die Leser könnten zu fremden Websites abhauen. Die "Stickyness" der Webseite muß deshalb so hoch wie möglich gehalten werden. Damit die Leser bloß da bleiben.
Die "Stickyness" dient bloß als Hilfsmittel für Reklame und ist was für geistesschwache Bürschchen mit frühsenil angeknackstem Ego, die ihre Existenzberechtigung aus der Zeit beziehen, die die Surfer auf ihren Seiten kleben bleiben.
Dann sollten die Herren Püschologen schreiben, daß man keine M$-Crashware und keine HTML-Editoren nehmen soll (weil das Zeug bloß Datenmüll in die Webseiten knallt), sondern die Seiten von Hand macht. Aber DAS zu schreiben fehlt der Mumm...?
Aber die bitte auch logisch und klar und übersichtlich und verständlich!
Kalter Kaffee. Das wissen wir schon längst. Oberaffengeil sind ja die Seiten, wo ein Button ist, auf dem "Zurück" steht. Was passiert, wenn man da draufdrückt? Dann wird mit Javashit die Funktion "vorige Webseite" ausgeführt. Erstens ist Javashit verboten und zweitens ist es schwachsinnig, eine integrale Funktion des Browsers mit SO EINEM Button machen zu wollen.
Der Surfer will auf die im Thema hierarchisch HÖHERLIEGENDE Webseite. Dazu MUSS der Zugriff auf diese mit einem EINFACHEN LINK gemacht werden!
Was für "bewältigten Aufgaben"!? Daß der Surfer noch immer nicht dem Web-Desickner die Tastatur über den Schädel gezogen hat?
Mal ehrlich: Was erwarten diese Psychologen von einem Surfer???
Da haben sie ausnahmsweise mal recht. Eine Website ist kein Maulwurfsbau mit zig Fallgruben, Hinterausgängen und logischen Blinddärmen.
Wozu? Der hat doch von Tuten und Blasen keine Ahnung. Der lädt die Seiten rauf und "Hasta lavista, Baby!" Den AUTOR der Seiten muß man erreichen können, den AUTOR!!! Fragt man den Webadministrator nach der Emailadresse des Autors, gibts keine Antwort. So ist es doch, genau so!
Boah, eyh, Maaaannnnn, das ist ja gigaaaantisch! Meine Homepage hat TAUSENDE von Lesern pro Monat. Nicht, daß ich damit angeben will. Aber, so ganz unter uns: mit bloß 300 Testpersonen sollte man nicht so laut rumposaunen...
Was verstehen denn ausgerechnet Psychologen von Navigation!? Die haben ja nicht einmal herausgefunden, daß Mäuse nichts taugen und Trackballs das einzig sinnvolle Navigationsgerät sind.
Was!? NACH VIER JAHREN NOCH IMMER NICHT FERTIG!????????????
<Archimedes> Gebt mir ein Uni-Institut und ich hebe die Welt aus den Angeln! </Archimedes>
Ist doch logo! Der Mensch will TEXT lesen. Das Rumgehüpfe mit Links ist nervig und führt zu gar nichts. Deswegen machen WIR (jawoll, wir) schon immer unsere Seiten wie beim Buchdruck: Text am Stück, und wenn es 700 oder 1000 KByte sind. Da kennen wir gar nichts. Das ist leicht zu laden, leicht zu drucken und leicht zu lesen.
Ist doch sonnenklar, daß man vom Text MEHR mitbekommt, wenn man nicht dauernd herumrudern und neue Seiten für die nächsten Satzfitzel laden muß
Ei der daus, das hätte je nun wirklich niemand gedacht...
Total falsch, echt total falsch. Klicken kann man nämlich nur auf FERTIGE Links, also auf die Weiterleitung oder die Suchbegriffe, die der Autor VORGEGEBEN hat. Was DAHINTER steht, sieht man nicht. Man tappt dauernd im Dunkeln...
Bei einem reinen Text kann man mit der Suchfunktion des Browsers nach Zeichenketten suchen. Nach BELIEBIGEN Zeichenketten! Also nicht bloß nach dem, was der Autor in seiner göttlichen Gnade für uns nach Manna heischenden Leserlinge ausgedacht hat. Links gibt es nur ein paar, Zeichenketten gibt es zigtausende! Die Beschränkung auf Links ist Kokolores. Das weiß jeder, der schon mal in einem Inhaltsverzeichnis (Register) hinten in einem Buch gesucht hat: Was da nicht steht, ist nicht zu finden. Hat man aber den Buchtext im PC, kann man ihn nach Herzenslust durchsuchen. "Volltextsuche" heißt das Zauberwort!
Damit Ihr seht, was ich meine: Die TAZ (http://www.taz.de) hat eine Volltextsuche auf ihrer Website. Da kann man was lernen!
Vielleicht sollten Psychologen die TAZ lesen. TAZ lesen bringt mehr im Leben!
Liebe Psychologen, schreibt es Euch hinter die Ohren:
Wundert mich ja nun kein bißchen mehr, echt nicht. Ich meine: wer solche "Tests" macht und dafür auch noch 4 (in Worten VIER) Jahre braucht, was kann der den Surfern schon an Seiten vorgesetzt haben??? Wenn wir noch PISA hinzunehmen (das heißt: die übliche Lese-, Denk- und Rechtschreibschwäche), was soll man von den Testpersonen auch anderes erwarten können???
Frei übersetzt: Nicht mehr für die Affen aus dem Zoo Web-desicknern, sondern für echte Menschen. Boah, eyh, wer kann das denn schon???
Wenn ich sehe, was für einen Dreck die HTML-Editoren zusammenkleistern, wird mir sowas von übel, eyh, Mann, das hältste im Kopf nicht aus! Da werden aus Leerzeichen, die einfach zwischen zwei Wörtern gemacht werden (DARF der Desickner sowas überhaupt!?) mit lauter " " und irre langen Formatbefehlen (manchmal mehrere Zeilen zu je 80 Zeichen!) zig oder Hunderte von Bytes in den Text geschossen. Da werden Absätze gemacht und bei jeder Gelegenheit (also einmal pro Zeile, mindestens!) die Formatangaben in jeden Absatz geschossen.
Rauslöschen von dem Formatierdreck spart ohne weiteres die Hälfte des Volumens. Ganz abgesehen davon, daß durch das Entfernen des Formatiermülls die Seiten endlich SO aussehen, wie sie aussehen SOLLEN...
Voll dafür! Man müßte die Web-Desickner an ein Elektrisiergerät anschließen. Jedesmal, wenn ein Surfer mit der Seite nicht klar kommt, drückt er auf den Beschwerde-Button und der Desickner kriegt einen Stromschlag. Echt gut, so eine Erziehungsmaßnahme.
Gab es da nicht mal einen Versuch in den USA? Mit Stromschlägen und so?
Leute, holt die Apparatur raus und schließt die Web-Desickner daran an! Telematik ist DOCH zu was gut. :-)
Wozu DOOM, wenn es Erziehungsmaßnahmen an Web-Desicknern gibt!?
Moment mal, da war doch noch was...
RICHTIG! Wozu Tierversuche, wenn Web-Desickner gibt!?
Wen will man damit hinter dem Ofen hervorholen? Homecomputer gibt es seit 25 Jahren. Was Crissie, Danni oder Mali heuer vom Opa zum 6. Geburtstag als SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT kriegt, hat 10x mehr Rechenleistung als die gesamte Erde um 1970. Oder ist es schon 20x?
Da wollen Psychologen locken mit "Infrarot und PC" ???
Und noch was, liebe Psychologen: Denken kann man nicht mit Augenbewegungen messen. Den Erfolg einer Webseite kann man am Lernerfog messen und an der Zeit, in der dieser Erfolg erzielt wird. Wo Professoren eingespart und durch Computer ersetzt werden (der große Traum der Kultusminister), ist dieser Erfolg direkt an der Arbeitsleistung der Studenten meßbar.
Ich sage ARBEITSLEISTUNG! Ich sage nicht Prüfungsleistung!
Was uns die "Prüfungen" der letzten 20 Jahre für Ausschuß aus den Unis als "qualifizierte Akademiker" in Industrie, Handel und Medizin gespült haben, sieht man an PISA.
Ob die Tastaturhersteller den "Beschwerdebutton" schon zur nächsten Comdex präsentieren werden...?
Groß (15 cm Durchmesser) und garantiert schlagfest...
Und im Fernsehen die "Strafaktion der Woche". Bringt garantiert mehr Einschaltquote als alle Gameshows zusammen.
TINA
PS: Wenn Ihr jetzt wissen wollt, was die Uni bewiesen hat: Gar nichts. Aber es macht Spaß plakative Überschriften zu bringen, siehe [4]...