In diesen schweren Zeiten ist es auch für einen Mann des einfachen
Volkes, der so nah an der Natur lebt wie ein Fischer, schwer, sehr schwer,
nicht zu verzweifeln. Tag für Tag der harte Kampf um die Existenz, der
Kampf gegen die Naturgewalten, die ewigen Abgründe des Lebens in einer
Bretterhütte, ausgesetzt dem Wetter und seiner Frau. Ein Wink des
Schicksals beschert ihm den Fang seines Lebens, einen Fisch, der sprechen
kann. Aber der Fisch ist verschlagen und überredet den Fischer, ihn
wieder freizulassen. Der Mann läßt sich nicht nur
übertölpeln - nein, er gibt sich auch noch seiner Frau hin und
läßt sie von seiner Schande wissen. Die Frau ist empört und
will Genugtuung vom Fisch, einen Preis für dessen Leben. Der Fischer
überbringt die Message. Der Fisch rächt sich und gibt der Frau
tatsächlich Geld. Die Frau setzt sich damit ab. Der Fischer bleibt
zurück. Kein Geld, kein Fisch, keine Frau. Pures, existentielles
Drama über die Sinnlosigkeit vom Fischessen.