Archive for December, 2017

DIE SIEGER — Treppenanbau im Souterrain des real existierenden Journalismus

Saturday, December 23rd, 2017

Im Fernsehen ist die Praxis schon lange bekannt, seit Jahrzehnten: der Moderator X der einen Sendung holt den Moderator Y der anderen Sendung zu Gast in seine Sendung. Z holt A und B in die Sendung, R holt Z und X in die Sendung, und so weiter, und so weiter. Sie holen sich gegenseitig, sie beweihräuchern sich, sie helfen sich gegenseitig in den Sattel. Und halten sich gegenseitig im Sattel. Die Gesichter sind immer die gleichen. Immer die gleichen. Ein festes Netzwerk. In der Politik nennt so etwas “Filz”.

Die Methode in den Medien hat auch einen Namen: “Ich verfeature dich, du verfeaturest mich”.

Hier ein Zitat aus einer Notiz aus einem Forum, sie stammt aus dem Jahr 2011:

    http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7078.0

    [*quote*]
    ————————————————
    Geistige Inzucht wird betrieben und gegenseitig hievt man sich in die Sessel: “Ich verfeature dich, du verfeaturest mich.” Uralter Spruch, mindestens 20 oder 30 Jahre alt. Schon damals wußte man, wie der Redaktionshase läuft.

    An Politikern wird Korruption, werden Seilschaften und Hinterzimmerklüngel kritisiert. Daß die Journalisten das gleiche machen und sich noch als Richter und Erzieher und ethische Oberinstanz der Nation aufspielen (natürlich neben, besser über den Kirchen), und den Leuten Müll ins Hirn stopfen, das wird geflissentlich ignoriert. Kritik ist verboten. Daß Zapp, diese pöhse Sendung des NDR existiert, ist schon ein Wunder, und wohl auch ein Ventil, wenn jemand gar zu blöden Mist gebaut hat, daß sogar die Branche darüber lachen darf.

    Aber darf sie denn? Zum Selbstbild der Journalisten gehört doch, supergut, superpräzise, superecht zu sein. Daran zu zweifeln ist Gotteslästerung.

    Aber es gibt keinen Gott und es gibt keine Götter. Es gibt nur Pfeifen, die sich dafür halten.
    ————————————————
    [*/quote*]

Auch in diesem Jahr, in 2017, dem Journalismus geht es schlecht, schreiben und reden Journalisten.

Nicht nur dem Journalismus, auch ihnen geht es schlecht.

Dem Journalismus geht es schlechter.

Die Journalisten schreiben. Sie schreiben über die Welt – und sie schreiben über sich. Die Journalisten schreiben über Preise. Und sie schreiben über sich. Über sich und ihre Preise.

“MedWatch.de” schreibt bei Twitter über einen Preis:
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“Wir sind Journalist des Jahres” – das klingt nach dem 1. Preis. Als Journalist.

Bei Näherem betrachtet ist es nicht der 1. Preis.

Es ist auch nicht der 2.

Nein, auch nicht der 3.

Auch der 4. ging an ihnen vorbei.

Sie sind die erst die Nummer 5.

Es ist auch kein Preis für Journalismus. “Entrepreneur” nennt man sie. “Unternehmer” klingt so einfach, so bieder, so deutsch. Aber man ist doch wer. Stimmt. Aber wer ist “man” denn? Jemand, der sich “Entrepreneur” nennen muß…

Und wofür gibt es den Preis? Für die Beschaffung eines Arbeitsplatzes – für sich. Nannte man das früher nicht “Ich-AG”? Oder so ähnlich? Aber lassen wir das. Wofür gibt es den Preis, was unternehmert man denn? Den Start von “Medwatch.de”. Pardon, das kennen wir doch schon – und ein paar, nennen wir es “Ungereimtheiten” dieses Starts:

“Folgen des Überflusses”
http://ariplex.com/folia/archives/1975.htm

“MedWatch, das ist gelogen!”
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9382

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DIE SIEGER
Treppenanbau im Souterrain des real existierenden Journalismus

Twitter ist ein Haufen Nazischeiße

Saturday, December 16th, 2017

Nun hat Twitter zum dritten Mal meinen Account gesperrt. Erst http://www.twitter.com/aribertdeckers ,dann http://www.twitter.com/aribertdeckers2 und jetzt http://www.twitter.com/aribertdeckers3

Die “Begründung” ist jedes Mal die gleiche: “automated behavior”, was in sich schon ein geisteskranker Witz ist.
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Interessant ist dann die weitere Prozedur: Twitter erpreßt die Herausgabe einer Telefonnummer. Gebe ich die Nummer ein, kommt als weitere idiotische Reaktion von Twitter: diese Nummer ist “unsupported”.

Twitter ist Nazischeiße.

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addendum, 17.12.2017:

Nachdem der Account aribertdeckers3 von den Twitter-Naziadmins geblockt wurde (und außerdem nicht einmal ein Logo gehabt hatte), habe ich ein neues Logo gemacht:

Das Bild ist entstanden aus einem Foto der ersten Bremerhavener Space-Invaders aus der Zeit um 1900, in einem der schönsten Jugendstilhäuser:

Von außen sieht der Account so aus:

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Jedoch, kaum daß das Logo hochgeladen ist und die Angabe “I am world’s best expert on homeopathy * 1789 Mars” eingegeben ist, drehen die Nazis wieder durch und der Account ist geblockt:

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Twitter fordert, man müßte die Telefonnummer eingeben. Was sich aber als Lüge erweist, denn Twitter nimmt die Nummer nicht an, egal wie man sie schreibt, mit Länderkennung, ohne Länderkennung, mit Klammern, ohne Klammern, und so weiter:

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Nach mehreren Versuchen setzt Twitter noch eine Lüge obendrauf:

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Das Maß ist voll. Twitter hat mehr als 300 Millionen User. Diese Nazi-Praktiken Twitter’s sind ein klarer Verstoß gegen die amerikanische Verfassung.

Heiko Maas’ Netzwerkskontroll-Nazi Twitter.com dreht endgültig durch

Thursday, December 14th, 2017

Twitter ist bekannt dafür, daß Spam-Bots und Porno-Bots ungeniert Accounts der User vollschmieren. Die hinterhältigste Weise besteht darin, daß sich diese Bots als Follower an die Accounts der User “ankleben” und dadurch die Accounts der User als Falle mißbrauchen und beschädigen.

Bisher war es möglich, Twitter in einem “Report” diese Aktivitäten relativ einfach zu melden. Heute hat Twitter eine völlig neue Meldeprozedur installiert, für die die Bezeichnung “kleinkariert” noch die höchste Schmeichelei wäre.

Vor allem: Spam-Bots und Porno-Bots können nicht mehr gemeldet werden.

Noch schlimmer: Wenn es den Admins nicht paßt, daß man etwas meldet, wird man AUTOMATISCH ignoriert und geht im System unter.

Wer sich also in einer Follower-Wolke von Porno-Idioten übelster Sorte findet, sollte sich nicht wundern, denn Twitter will genau das.

Die großen Zahlen von Followern, mit denen den Usern vorgegaukelt wird, wie wichtig sie wären, sind zu einem sehr großen Teil von Bots erzeugt. Weil Twitter die Follower in der Liste der Follower NICHT chronologisch anzeigt, muß man weiter nach unten rollen – und sieht dort, wer sich alles angehängt hat…
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Die neue Melde-Prozedur

Groß:
http://ariplex.com/carlixon/pix/TWITTER_REPORT_1_20171214_FULLSIZE.jpg

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Porno-Bots sind eine Beleidigung des Account-Inhabers und der User. Sehen Sie nun, was Twitter treibt…

“Beleidigung” anklicken

“Beleidigung” angeklickt und es erscheint:

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Wer ist man? Die “Behörde”?

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WAS will man melden?

Nur “Tweet” oder “Profil”? Das ist lächerlich.. Das GESAMTBILD zählt. Und DAS kann man nicht melden!

Ein einzelner Tweet? Das ist lächerlich. Porno-Spammer haben teilweise eine ganze Flut übelster Bilder, mit denen man auf keinen Fall in Verbindung gebracht werden möchte. Und Haßtiraden und andere Angriffe sind weiß-Darwin nicht auf einen einzelnen Tweet beschränkt.

Das “Profil” ist nur die Selbstdarstellung des betreffenden Bots. Die Tweets sind darin NICHT enthalten.

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Wo im “Profil” befindet sich der anstößige Inhalt?

Wie man sieht, sind die Tweets als Gesamtheit NICHT enthalten. Es geht nur um die Selbstdarstellung.

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Wenn Sie glauben, Sie wären jetzt endlich am Ziel, haben Sie sich getäuscht.

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Twitter ist eine lächerliche Farce.

Twitter ist eine menschenverachtende und parasitische Ausbeutungs- und Lebenszeitvernichtungsmaschine, die Gehirnwäsche betreibt durch die Auswahl der vorgesetzten und der unterschlagenen Meldungen.

Twitter erzwingt durch seine primitiven Steuerungsmechanismen ganz bestimmte, irrationale Verhaltensmuster.

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Am Anfang der bemannten Raumfahrt schickte man vor den ersten menschlichen Astronauten zuerst Hunde und Affen mit Raketen ins All. Die Affen mußten in ihrer Kabine auf das Aufleuchten von Lampen auf einer Tafel vor ihnen warten und mit einem bestimmten Antwortverhalten auf Knöpfe drücken. Twitter ist genau das Gleiche, von Affen für Affen.

Deutsche Menschenrassen

Sunday, December 3rd, 2017

Als ich 1965 die Prüfung zum Gymnasium bestand, damals kam man nur mit Prüfung auf das Gymnasium, bekam ich von meinen Eltern den Kleinen “Brockhaus” geschenkt: fünf dicke Bände plus ein dicker Atlas. Es war der Aufstieg in eine neue Welt der Bildung. Damals galten Bücher noch etwas.


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Ich würde mich nicht an den “Brockhaus” erinnern, gäbe es darin nicht eine Merkwürdigkeit, die mir schon damals als äußerst seltsam auffiel: deutsche Menschenrassen.

Deutsche Menschenrassen, wer hätte das gedacht?

(Brockhaus, 1962, Seite 480: Menschenrassen
groß: http:///ariplex.com/carlixon/pix/BROCKHAUS_BAND_J_1962_p480_FULLSIZE.jpg)

(Brockhaus, 1962, Seite 481: Menschenrassen
groß: http:///ariplex.com/carlixon/pix/BROCKHAUS_BAND_J_1962_p481_FULLSIZE.jpg)

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Aufschlußreich hierzu ist die Quellenangabe am Ende des Eintrags über “Menschenrassen” in Seite 479 des Bandes “J”:

(Brockhaus, 1962, Seite 479
groß: http:///ariplex.com/carlixon/pix/BROCKHAUS_BAND_J_1962_p479_FULLSIZE.jpg)

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